Vier Studierende des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) sind im Frühjahr nach Kalifornien gereist, um am CITRIS Health Innovation Intensive Workshop des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses San Francisco (DWIH) in Kooperation mit CITRIS and the Banatao Institute teilzunehmen. Fünf Tage lang haben die Studierenden Einblicke in die Spitzenforschung und Unternehmensgründungen an vier Standorten der University of California erhalten. Unterstützt wurde die Reise von der HPI School of Entrepreneurship.
Die Reise startete mit der Ankunft am Flughafen von San Francisco und einer anschließenden Zugfahrt nach Berkeley. Von Anfang an tauchten die Studierenden in ein vielfältiges und interessantes Umfeld ein und trafen andere Teilnehmende aus Finnland, Dänemark, Italien, Deutschland und den USA. Nach einer Campustour an der UC Berkeley stand ein Besuch bei Bakar Labs auf dem Programm. Dort lernten die Studierenden innovative Start-ups aus dem Bereich der Biotechnologie kennen, die mit modernsten Laboreinrichtungen arbeiten und sich etwa auf die Entwicklung alternativer Fleisch- und Fischprodukte spezialisiert haben.
Bei einem anschließenden Pitch-Training lernten die Studierenden, ihre eigenen Geschäftsideen zu präsentieren. Die Aufgabe: Küchenutensilien kreativ in neue Produkte umzuwandeln. Bei einem gemeinsamen Abendessen hatten die Teilnehmenden schließlich die einmalige Chance, sich mit lokalen Investor:innen und Fachleuten aus dem Gesundheitswesen zu vernetzen.
Die nächste Station der Reise war die UC Santa Cruz. Dort erhielten die Studierenden in einer Reihe von Präsentationen spannende Einblicke in Röntgentechnologien, Serious Gaming oder Genetik. Besonders beeindruckt hat die Studierenden die Geschichte des Gründers und CTO von Unnatural Products, der seinen persönlichen Karriereweg von der akademischen Forschung bis zu Gründung eines erfolgreichen Start-ups, das mit großen Pharmaunternehmen zusammenarbeitet, schilderte.
An der UC Davis stand die Anwendung von Geodaten im öffentlichen Gesundheitswesen im Fokus. Die Studierenden lernten reale Anwendungsfälle akademischer Forschung kennen – etwa wie sich mithilfe von Daten Gesundheitsdienste optimieren lassen. Danach ging es zur UC Merced. Dort hatten die Teilnehmenden die einzigartige Gelegenheit, sich mit erfahrenen Healthtech-Investor:innen und -Gründer:innen auszutauschen und von Mentor:innen wertvolles Feedback auf ihre Pitch-Präsentationen zu erhalten.
Höhepunkt des fünftägigen Workshops war das EDGE in Tech Symposium, das die Förderung von Frauen im MINT-Bereich in den Mittelpunkt stellte. Besonders inspiriert hat unsere Studierenden der Vortrag von Peter Shen, Head of Digital Health bei Siemens Healthineers North America.
„Rückblickend auf unsere Woche war es nicht nur eine Bildungsreise, sondern auch ein kultureller und beruflicher Austausch. Der amerikanische Unternehmergeist war deutlich zu spüren. Die Reise hat nicht nur unseren akademischen und beruflichen Horizont erweitert, sondern uns auch wertvolle Einblicke und dauerhafte Kontakte in der Gesundheitsbranche verschafft“, berichten die HPI-Studierenden.
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Letzte Änderung: 04.09.2024