„Zum Beispiel werden wir uns mit den Zukunftsthemen Hybrid-Universität, smarte Arbeitsumgebungen sowie schnelle digitale Schulung von medizinischem Personal beschäftigen“, sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Im Gesundheitsbereich gehe es ferner etwa um eine Bedarfsanalyse für MOOCs und um die Relevanz von Online-Weiterbildung für die Arzt-Patient-Beziehung.
Was die Politik anbetrifft, wollen die Teilnehmenden unter anderem den Einfluss von MOOCs auf den Arbeitsmarkt diskutieren und die Frage, welche Bedingungen offene Onlinekurse erfüllen sollten, um innerhalb eines traditionellen Ausbildungsgangs anerkannt zu werden. „Außerdem wollen wir uns mit Vorzeigelösungen bei der MOOC-Erstellung beschäftigen und beispielhaft aufzeigen, welche Design-Merkmale zu besonders guten Lernerfahrungen führen“, sagt Meinel.
In Bezug auf die Wirtschaft wollen die Teilnehmenden an der EMOOCs untersuchen, welche technologischen und didaktischen Voraussetzungen Unternehmen erfüllen sollten, um ihre Belegschaft ständig durchs Arbeitsleben zu begleiten. „Und mit internationalen Akteuren insbesondere aus Lateinamerika, Afrika, Australien und Asien wollen wir Aspekte wie Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion erörtern. Dabei hinterfragen wir den kulturellen Hintergrund von MOOCs, mögliche globale Richtlinien für diese und auch den Einfluss der englischen Sprache bei Onlinekursen von US-amerikanischen Lernplattformen“, fügt der Potsdamer Wissenschaftler hinzu.
Teilnehmende können sich auch an interaktiven Workshops beteiligen. Alle Informationen zu Formaten und Abgabefristen sind im Call for Papers zu finden: https://emoocs2021.eu/index.php/call-for-papers/emoocs/.