Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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15.10.2010

Die Online-Nutzung des neuen Personalausweises sollte benutzerfreundlicher gestaltet werden. Das Hasso-Plattner-Institut hat dazu im Auftrag des Bundesinnenministeriums einen Katalog von Ideen entwickelt, mit dessen Hilfe die Akzeptanz des neuen Personalausweises verbessert werden soll. Diese hinge im Wesentlichen auch davon ab, ob die benötigte Software für Nichtfachleute einfach und leicht bedienbar sei, so HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel.
Dem Innovatoren-Team des HPI war bei Tests aufgefallen, dass Nutzer schon beim Installieren der Testversion der Ausweis-Software Probleme hatten. „Selbst Informatiker brauchten eine gewisse Zeit, um das Programm zum Laufen zu bringen“, berichtete Meinel. Das aus sechs Experten verschiedener Disziplinen bestehende Team entwickelte mit Hilfe der Innovationsmethode Design Thinking eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen, zu denen auch eine vereinfachte Installationsroutine gehört. Das Potsdamer Team spricht sich außerdem dafür aus, dass die Kommunen den Personalausweis zusammen mit einem Starterpaket aushändigen. Dieses soll das Kartenlesegerät, eine DVD mit vorinstallierter „AusweisApp“ und Gerätetreibern sowie eine einfache Bedienungsanleitung enthalten.