Sechs Technologie-Pioniere präsentierten ihre so genannten "Moonshots". Diese radikalen und kühnen Vorschläge zur Lösung globaler Probleme aus den Bereichen Ernährung, Technik, Gesundheit und Energie wurden anschließend von den rund 80 Teilnehmern - darunter viele Jungunternehmer, Wissenschaftler und Universalgelehrte - in kleinen Gruppen diskutiert und weiterentwickelt. Mit den Rückmeldungen sollen die Technologie-Pioniere ihre Konzepte verfeinern können.
"Alles, was wir diskutiert haben, bleibt in dem Kreis der Teilnehmer und wird vertraulich behandelt", erläuterte der HPI-Direktor. Die Teilnehmer verbinde der gemeinsame Optimismus, dass Wissenschaft und Technik dazu beitragen können, grundlegend positive Dinge in Gang zu setzen." Die Lösungen sollen das Potenzial haben, Millionen oder Milliarden von Menschen im Alltagsleben zu nutzen. Gesucht werden echte Durchbrüche, wirklich neue Ansätze", sagte Meinel.
Der Potsdamer Wissenschaftler kam gerade vom Leadership-Forum der Initiative "Innovation for Jobs" ("i4j") aus den USA. Dort hatten sich in Washington auf Einladung von HPI-Fellow Vint Cerf, einer der beiden Väter des Internets, Vordenker aus aller Welt getroffen, um Ideen zu einer besseren Arbeitsmarktpolitik zu entwickeln und zu erörtern, damit Arbeitslosigkeit wirksam überwunden werden kann.