Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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18.06.2009

Potsdam. Die Vorzüge einer privat finanzierten Top-Ausbildungsstätte genießen können, die beim jüngsten CHE-Hochschulranking auf Rang 1 der Informatik im deutschsprachigen Raum kam – das bietet begabten jungen Nachwuchsinformatikern das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) an. Wer in diesem Jahr ein gutes Abitur gemacht hat und sich für den deutschlandweit einzigartigen Bachelor-Studiengang "IT-Systems Engineering" entscheiden will, steht jetzt unter Zeitdruck. Das Gleiche gilt für Kandidaten zum entsprechenden Master-Studium. Wie das HPI mitteilt, muss bis zum 15. Juli 2009 seine Bewerbung einreichen, wer einen der begehrten Plätze des neuen Studienjahrgangs ergattern will.

Nur rund 80 Bachelor-Plätze vergibt Deutschlands Exzellenzzentrum für IT-Systems Engineering pro Semester und rund 60 Master-Plätze pro Jahr, um Studieren in kleinen Gruppen und gute Betreuung durch die Professoren zu garantieren. Derzeit bilden am HPI insgesamt rund 50 Professoren und Dozenten rund 450 Bachelor- und Master-Studenten praxisnah zu IT-Ingenieuren aus. Studiengebühren fallen am HPI nicht an. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es hier: www.hpi.uni-potsdam.de/studium/studienbewerbung.html.

Die ingenieurwissenschaftlich orientierte "Elite-Schmiede" ist mittlerweile mehrfacher Sieger im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen". Das Institut liegt unmittelbar an der gemeinsamen Stadtgrenze von Potsdam und Berlin. Rund 400 "Bachelor of Science", 150 „Master of Science“ und 23 Doktoren hat das von Stifter Prof. Hasso Plattner komplett finanzierte An-Institut an der Uni Potsdam seit Beginn des Lehrbetriebs vor knapp zehn Jahren schon hervorgebracht. Sie gelten als bestens gerüstet für eine Tätigkeit in der IT-Branche.

Die Studenten am HPI beschäftigen sich vor allem mit großen, hochkomplexen IT-Systemen. Neben vertieften Kenntnissen der IT-Technik, der Betriebswirtschaftslehre und des Projektmanagements werden auch die so genannten weichen Fähigkeiten (Softskills) vermittelt, die einen wichtigen Anteil bei der erfolgreichen Leitung großer IT-Projekte haben: zum Beispiel Kommunikation, Teamführung und Präsentationstechnik.

Die Studenten können übrigens in der Lehre des HPI auch den Stifter selbst erleben. Prof. Hasso Plattner, Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzender des Softwarekonzerns SAP, leitet das Fachgebiet "Enterprise Platform and Integration Concepts" und bietet dort mit seinen Mitarbeitern regelmäßig entsprechende Lehrveranstaltungen an.

Seit Oktober 2005 betreibt das HPI mit dem Forschungskolleg "Service-Oriented Systems Engineering" eine Doktorandenschule nach Vorbild der DFG-Graduiertenkollegs. Sie bekam kürzlich eine „Filiale“ an der südafrikanischen University of Cape Town. Eine weitere Zweigstelle ist in Zusammenarbeit mit dem „Technion“, der Technischen Universität Israels in Haifa geplant.

Ebenfalls im Jahr 2005 stiftete HPI-Gründer Plattner ein zweites Institut - an der Elite-Uni Stanford (USA) im Silicon Valley. Das Hasso Plattner Institute of Design at Stanford" wird kurz "d.school" genannt. Eine entsprechende Ausbildung im Design Thinking, also im erfinderischen Entwickeln besonders innovativer und nutzerfreundlicher IT-naher Produkte und Dienstleistungen, wird seit Oktober 2007 auch am HPI in Potsdam angeboten - an der School of Design Thinking. Die Zusatzausbildung richtet sich an Studenten aller Fachrichtungen, die kurz vor dem Master-, Diplom- oder Magister-Abschluss stehen. Ferner gibt es mit der Stanford University ein gemeinschaftliches Forschungsprogramm zum Design Thinking.

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