Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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03.07.2009

Potsdam. Studenten des Hasso-Plattner-Instituts haben eine innovative Internetplattform entwickelt, die dabei hilft, Teamarbeitsabläufe korrekt durch Modelle abzubilden. Das siebenköpfige Team erfasste dazu Anforderungen von Geschäftsprozessexperten des Projektpartners Camunda Services GmbH und setzte sie in einem Prototyp um. Dieses Ergebnis präsentierte das Team am 3. Juli auf dem „Bachelorpodium“, zu dem gut 200 Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft nach Potsdam gekommen waren.

„Unsere Online-Anwendung verbindet die Möglichkeiten sozialer Netzwerke mit technischen Lösungen zum einfachen Prozessmodellieren im Internetbrowser. Gemeinsam können die Nutzer optimale Lösungen für die Prozessmodellierung entwickeln und sich zu kniffeligen Details austauschen“, erläuterte Emilia Wittmers, Mitglied der Bachelorprojektgruppe. Außerdem würden Tutorials angeboten, um den Einstieg in die Prozessmodellierung mit BPMN, einer Sprache zur grafischen Darstellung von Arbeitsabläufen, zu vereinfachen.

„Bisher war es schwierig, sich online über Prozessmodelle auszutauschen, da entsprechende technische Werkzeuge fehlten. Unsere Plattform ermöglicht das gemeinsame Modellieren von Prozessdiagrammen und erlaubt es, direkt über einzelne Modellelemente zu diskutieren“, erklärte die HPI-Studentin. Damit sei es erstmals möglich, sich mit Experten aus der ganzen Welt auszutauschen. Für die Erstellung von Prozessmodellen wurde der internetgestützte Geschäftsprozess-Editor Oryx integriert, der die einheitliche Darstellung von Prozessen und die Simulation von Verhalten ermöglicht. Entwickelt worden ist er im Fachgebiet Business Process Technology unter der Leitung von Prof. Mathias Weske.

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