Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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07.12.2011

Potsdam. Am 8. und 9. Dezember treffen mehr als 50 Forscher aus über 10 Ländern am Hasso-Plattner-Institut (HPI) zu einem Symposium über parallel verarbeitende Software und Hardware zusammen. Als gemeinsame Forschungsplattform dient ihnen der "Single-chip Cloud Computer" (SCC) des US-Chipherstellers Intel. Die Teilnehmer gehören zu der im Jahr 2010 von Intel gestartete Many-Core Applications Research Community (MARC).

Die Forscher, darunter auch HPI-Wissenschaftler, zielen darauf ab, die Entwicklung von parallel verarbeitender Software und Hardware zu beschleunigen. Sie nutzen dazu den Forschungsprozessor SCC von Intel, der in einem einzigen briefmarkengroßen Siliziumchip 48 Rechenkerne integriert. Die Informatikwissenschaftler des HPI wollen zum Beispiel für den Intel SCC ein Linux-Betriebssystem maßschneidern, das fehlertolerant ist.

Anfangs bestand die MARC-Community aus ca. 100 Teilnehmern, die sich über eine Webseite und ein Forum austauschten (http://communities.intel.com/community/marc). Nach nicht einmal zwei Jahren haben sich die Teilnehmerzahlen mehr als verdreifacht: Über 300 Forscher von 90 Einrichtungen aus mehr als 23 Ländern beschäftigen sich nun mit dem breiten Spektrum an Forschungsfragen. Dazu gehören vor allem Modelle für paralleles Programmieren, Algorithmen für Nachrichtenaustausch, Stromspartechniken sowie Betriebssysteme für Many Core-Architekturen. Aus den Arbeiten gingen mehr als 50 wissenschaftliche Publikationen hervor, die bei namhaften internationalen Konferenzen eingereicht wurden.

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