Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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13.12.2011

Potsdam. Wer einen sehr guten Bachelorabschluss in Informatik oder einem benachbarten Fachgebiet hat, sollte sich jetzt mit der Bewerbung fürs Masterstudium beeilen. Darauf weist das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) hin. Bis zum 15. Januar 2012 muss seine Unterlagen einreichen, wer zum Sommersemester einen der begehrten Plätze des neuen Master-Studienjahrgangs am HPI ergattern will. Nur hier wird in Deutschland der Uni-Studiengang "IT-Systems Engineering", eine besonders praxisnahe und ingenieurwissenschaftlich orientierte Form des Informatikstudiums, angeboten - auch für Bachelorstudenten. Das HPI kam beim jüngsten CHE-Hochschulranking unter die besten vier Informatikstudiengänge im deutschsprachigen Raum, die sich Rang 1 teilen.

Nur rund 60 Master-Studienplätze vergibt Deutschlands Exzellenzzentrum für IT-Systems Engineering pro Jahr, um Studieren in kleinen Gruppen und gute Betreuung durch die Professoren zu garantieren. Derzeit bilden am HPI zehn Professoren und mehr als 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und andere Dozenten rund 460 Bachelor- und Master-Studenten praxisnah zu IT-Ingenieuren aus. Die Studierenden können die Vorzüge einer privat finanzierten Ausbildungsstätte genießen, ohne Studiengebühren zahlen zu müssen. Den Master-Studenten werden neben vertieften Kenntnissen der IT-Technik, der Betriebswirtschaftslehre und des Projektmanagements auch die so genannten weichen Fähigkeiten (Soft Skills) vermittelt, die einen wichtigen Anteil bei der erfolgreichen Leitung großer IT-Projekte haben: zum Beispiel Kommunikation, Teamführung und Präsentationstechnik. Im dritten Semester wird ein Masterprojekt absolviert. Weitere Informationen und Bewerbungsformular 

Seit diesem Wintersemester bietet das HPI außerdem ein neuartiges, auf eine Promotion ausgerichtetes Master-Studienprogramm an: Es integriert die Masterstudenten von vornherein in das HPI-Forschungskolleg. Die ausgewählten Studierenden erhalten dafür einen Arbeitsplatz in einer der HPI-Professuren und werden persönlich von deren Leiter als "Doktorvater" betreut. "Attraktiv sind für die Studenten nicht nur die besonders guten Bedingungen hinsichtlich Betreuung und Ausstattung, sondern auch eine mögliche Verkürzung der Gesamtzeit bis zum Erlangen des Doktortitels", betont Institutsleiter Meinel. Wenn Master-Studium und -Arbeit schon zur zielgerichteten Vorbereitung genutzt würden, sei die Promotion durchaus bereits viereinhalb Jahre nach dem Bachelorabschluss möglich.