Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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Vom Tweet zum Lead: Social-Media-Analyse des HPI führt automatisch zu potenziellen Kunden

Eine neue Vertriebs-Software, die Verkaufsprozesse zwischen Geschäftspartnern optimiert, stellen Wissenschaftler des Hasso-Plattner-Instituts auf der CeBIT vor. Sie basiert auf der Analyse von Social-Media-Kanälen und macht Kaltakquise, also Kundenkontakte auf Verdacht, komplett überflüssig. Damit können künftig gezielter Kunden angesprochen werden, bei denen es tatsächlich hohe Geschäfts-Chancen gibt: Vom Tweet zum Lead!

Quelle: www.dollarphotoclub.com

Die Social Media Suite des HPI identifiziert potenzielle Geschäftskunden anhand ihrer veröffentlichten Texte in sozialen Netzwerken. Wegen der riesigen Menge an Beiträgen im Social Web wäre es sehr zeitintensiv, interessierte Geschäftskunden dort manuell zu finden. Deshalb sucht das HPI-System automatisiert nach verkaufsrelevanten Beiträgen, ordnet diese einem Produkt zu und präsentiert die Übersicht in einer Webanwendung, deren Oberfläche der E-Mailing-Software Outlook ähnelt.

Bewerten kann das neuartige System die Einträge, indem es zuvor aus den Informations- und Marketingunterlagen eines Unternehmens lernt, welches die typischen Redewendungen und Begriffe sind, die rund um bestimmte Produkte eingesetzt werden. Sobald Posts eindeutig den relevanten Produkten zugeordnet sind, bewertet das HPI-System die Relevanz für den Verkauf – mit Hilfe der Vertriebsmitarbeiter. So können typische Werbe-Einträge oder technische Detailfragen, in denen kein Kaufwunsch erkennbar ist, herausgefiltert werden.