Den Internetnutzern will der Informatikwissenschaftler mit seinem im Februar beginnenden Kurs verdeutlichen, dass jedes Konto im Netz eine eigene, individuelle digitale Identität repräsentiert. „Jeder von uns hat durchschnittlich 25 solcher Internetkonten, zum Beispiel für E-Mail-Dienste, soziale Netzwerke, Online-Shopping oder Lernplattformen“, berichtet Meinel. Jede dieser digitalen Identitäten umfasse jeweils ganz verschiedene persönliche Angaben wie E-Mail-Adresse und Passwort sowie oft auch Anschrift und Bankverbindung.
„Diese umfangreichen und vielfältigen persönlichen Informationen animieren Cyberkriminelle, sie zu stehlen und zu missbrauchen“, warnt der Potsdamer Informatikwissenschaftler. Deshalb wird es immer wichtiger zu wissen, wie man seine digitale Identität effektiv schützen kann. Entsprechende Mängel haben es Hackern Ende 2018 leicht gemacht, massenhaft Daten von Politikern, Journalisten und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu stehlen und zu veröffentlichen.