Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
 

09.01.2019

News

openHPI lehrt Bürger wirksameren Schutz ihrer digitalen Identität

Mitte Januar startet das Hasso-Plattner-Institut (HPI) eine Reihe kostenloser Onlinekurse, mit denen die Bevölkerung zu einem besseren Schutz ihrer digitalen Identitäten und ihrer Daten im Internet bewegt werden soll. Die jüngsten Cyberangriffe und Datendiebstähle, von denen Prominente betroffen waren, hatten deutlich gemacht, dass überall noch hoher Aufklärungsbedarf besteht. Der Potsdamer Informatikwissenschaftler Prof. Christoph Meinel, Direktor des Instituts und Experte für Internetsicherheit, ist der Kursleiter bei allen drei Gratis-Angeboten auf der IT-Lernplattform openHPI.

Die Bildungsplattform openHPI klärt über einen besseren Schutz seiner digitalen Identität auf.

Ab Mittwoch, 16. Januar, bietet Meinel einen zweiwöchigen Onlinekurs mit dem Titel „Datensicherheit im Netz – Einführung in die Informationssicherheit“ an. Dieser macht vor allem mit Verschlüsselungstechniken vertraut.

Online-Kurs „Datensicherheit im Netz – Einführung in die Informationssicherheit“

Start: 16. Januar 2019

Dauer: 14 Tage                 

Sprache: Deutsch

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Am 20. Februar informiert der Wissenschaftler in einem weiteren Onlinekurs über digitale Identitäten und wie man sie gegen Diebstahl verteidigt.

Online-Kurs „Digitale Identitäten“

Start: 20. Februar 2019

Dauer: 14 Tage                 

Sprache: Deutsch

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Erhöhtes Sicherheitsbewusstsein soll ferner das Kursangebot zur viel diskutierten Blockchain-Technologie bewirken, das Meinel am 27. März startet. Nach seinen Worten reicht bereits IT-Grundwissen aus, um von den kostenlosen Cybersecurity-Kursen auf der Lernplattform openHPI zu profitieren.

Online-Kurs „Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center“

Start: 27. März 2019

Dauer: 14 Tage                 

Sprache: Deutsch

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Am 20. Februar informiert der Wissenschaftler in einem weiteren Onlinekurs über digitale Identitäten und wie man sie gegen Diebstahl verteidigt.

Schutz gegen Diebstahl digitaler Identitäten durch Cyberkriminelle

Den Internetnutzern will der Informatikwissenschaftler mit seinem im Februar beginnenden Kurs verdeutlichen, dass jedes Konto im Netz eine eigene, individuelle digitale Identität repräsentiert. „Jeder von uns hat durchschnittlich 25 solcher Internetkonten, zum Beispiel für E-Mail-Dienste, soziale Netzwerke, Online-Shopping oder Lernplattformen“, berichtet Meinel. Jede dieser digitalen Identitäten umfasse jeweils ganz verschiedene persönliche Angaben wie E-Mail-Adresse und Passwort sowie oft auch Anschrift und Bankverbindung.

„Diese umfangreichen und vielfältigen persönlichen Informationen animieren Cyberkriminelle, sie zu stehlen und zu missbrauchen“, warnt der Potsdamer Informatikwissenschaftler. Deshalb wird es immer wichtiger zu wissen, wie man seine digitale Identität effektiv schützen kann. Entsprechende Mängel haben es Hackern Ende 2018 leicht gemacht, massenhaft Daten von Politikern, Journalisten und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu stehlen und zu veröffentlichen.

Unsichere Passwörter sind das größte Einfallstor

Im Onlinekurs „Digitale Identitäten – Wer bin ich im Netz?“ will openHPI vor allem das Wissen der Teilnehmer über sichere Passwörter, über die Abwehr möglicher Angriffe auf diese und sichere Methoden zu ihrer Speicherung vermehren.