Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
 

15.07.2010

Potsdam. Neue Perspektiven für ein dreirädriges Elektrofahrzeug mit der Bezeichnung City EL haben Studenten der School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts entwickelt. Den Plan, der das nicht einmal zwei Meter lange Fahrzeug der Smiles AG aus der fränkischen Stadt Aub in ein neues Licht und in einen neuen Kontext rücken soll, stellte das Team am 16. Juli anlässlich der Verabschiedung des dritten Absolventenjahrgangs der HPI School of Design Thinking vor.

Das Konzept umfasst die Weiterentwicklung des Produkts und verschiedene Kommunikationsmaßnahmen. Sie sollen das Elektrofahrzeug, das bis zu 100 Kilometer weite Strecken mit rund 60 Stundenkilometern Geschwindigkeit fahren kann, in der aktuellen Diskussion über Elektro-Mobilität neu positionieren.

„Unsere Aufgabe bestand darin, dieses ganz besondere Fahrzeug mit all seinen Vorteilen und Besonderheiten in den Alltag verschiedener Nutzergruppen einzubinden“, erläuterte Teammitglied Steffen Bahnsen. Zusammen mit den anderen Design Thinking-Studenten erforschte er, was den kleinen Flitzer unersetzbar macht. Nach Interviews mit City EL-Fahrern, den Mitarbeitern der Smiles AG und Energieexperten sowie dem Besuch von Mobilitätsgipfeln und Vorträgen entstand die Grundlage für den ersten Lösungsansatz.

„Wir mussten den City EL ganzheitlich betrachten und durften ihn nicht isoliert von allen Umweltfaktoren beurteilen“, stellte Bahnsen fest und verwies damit auf die umfassende Lösungsstrategie des interdisziplinären Teams. Der vom Team entwickelte Perspektivenplan enthält zwei zentrale Elemente: Ein Erfahrungsforum für Freunde und Fahrer des kleinen Elektro-Flitzers sowie ein spezielles Nutzungskonzept für Gewerbetreibende.

Unterstützt wurde das Team bei dieser Herausforderung von HPI-Professor Mathias Weske und Produktdesigner Björn Bethge.

 

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