Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
 

18.01.2011

Potsdam. 40 besonders talentierte Nachwuchsinformatiker aus ganz Deutschland hat das Hasso-Plattner-Institut vom 21. bis 23. Januar zu Gast: Die 34 Schüler und 6 Schülerinnen hatten sich für die zweite Runde des 29. Bundeswettbewerbs Informatik qualifiziert. Bei dem Camp am HPI werden sie für die Bewältigung der kniffligen Aufgaben fit gemacht. Die Teilnehmer lernen zum Beispiel, bestmögliche Taktiken für eine elektronisch simulierte Verbrecherjagd zu entwickeln. Wie im Brettspiel Scotland Yard geht es darum, dass der Verbrecher von seinen Verfolgern bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrssystems dingfest gemacht wird. Statt London bildet der Stadtplan von Potsdam die Grundlage. Die jungen Nachwuchsinformatiker werden bei dem Camp von einem HPI-Studentenklub betreut und bekommen wichtige Grundlagen der Softwareentwicklung wie Arbeit in kleinen Teams, Anwendung von Objektorientierung und Erarbeitung komplexer Algorithmen vermittelt. Vorgestellt und diskutiert werden die Arbeitsergebnisse in einer abschließenden Präsentation am Sonntag, 23. Januar. Sieben Teilnehmer des HPI-Camps aus dem Vorjahr hatten es bis ins Finale des Bundeswettbewerbs geschafft. Einer davon wurde sogar als Preisträger ausgezeichnet.

Hintergrund zum Bundeswettbewerb Informatik
Den Bundeswettbewerb Informatik (www.bwinf.de) gibt es seit 1980. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert sowie von den Landes-Kultusministerien unterstützt. Der Wettbewerb ist Kern der Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ (BWINF) der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie sowie des Max-Planck-Instituts für Informatik. Schirmherr ist der Bundespräsident. Ziel ist es, Spitzentalente herauszufordern und zu fördern, die Computer nicht nur bedienen, sondern beherrschen wollen. Das HPI arbeitet seit Jahren eng mit dem Bundeswettbewerb zusammen. 2005 richtete es die 23. Endrunde in Potsdam aus.

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