Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
 

12.12.2013

Institutsdirektor Prof. Dr. Christoph Meinel und René Rudelt von Mercedes zusammen mit den HPI-Studenten bei der Übergabe des „Botschafter-Mobils“ Quelle: HPI/Dirk Lässig

Potsdam. Mit einem farbenfrohen Kleinbus will das Hasso-Plattner-Institut (HPI) künftig Schulen besuchen und Jugendliche für Informatik begeistern. Einen von Daimler-Benz gestifteten Wagen vom Typ „Viano“ übernahm das HPI jetzt für sein Projekt „Mobiler Campus“. Wie Institutsleiter Prof. Christoph Meinel sagte, soll das Auto Wissenschaftlern und Studenten die Möglichkeit bieten, zu Informationsveranstaltungen an interessierte Schulen zu fahren. Vor allem will das HPI seine Studenten ermuntern, Oberstufen-Schüler anzusprechen, die ihren Schwerpunkt in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik haben und die allgemeine Hochschulreife anstreben. 

„Wir wollen künftig auch dorthin gehen, wo Schüler und Lehrer täglich sind, um sie in vertrauter Umgebung über den praxisnahen Uni-Studiengang IT-Systems Engineering und die guten Jobchancen in der Informationstechnologie zu informieren“, erläuterte Meinel das Angebot. Auf die Besonderheiten des Instituts, darunter den Spitzenplatz im CHE-Ranking für Informatikstudiengänge, hatte das HPI bislang ausschließlich auf externen Veranstaltungen wie Messen aufmerksam gemacht oder Jugendliche zu Projekttagen und Camps auf den Campus Griebnitzsee in Potsdam-Babelsberg eingeladen. Dies soll auch fortgesetzt werden.

Gesteuert wird der neue Wagen vor allem von studentischen HPI-Botschaftern, welche sich Schüler und Lehrer für eine Informatik-Studienberatung an die Schule bestellen können. Detaillierte Informationen zum HPI-Botschafter-Programm und zur Anmeldung finden Interessierte hier: http://bit.ly/1c6W9UI.

So sollen die Einsätze des mobilen Campus ablaufen: In einem kurzen Vortrag stellen die HPI-Botschafter zunächst das Institut und den Bachelor-Studiengang IT-Systems Engineering vor, eine besonders praxisnahe, ingenieurwissenschaftliche Form der Informatik. Die Studierenden informieren dann im Gespräch darüber, auf was es bei dem Studium ankommt, welche Voraussetzungen man mitbringen sollte und welche Perspektiven der Abschluss bietet.

Auch über die sozialen Aspekte des Studentenlebens am HPI werden die HPI-Botschafter aus einer ganz persönlichen Perspektive berichten. Zum Beispiel sind alle Studierenden in einem von 15 Klubs aktiv und organisieren z.B. Informatik-Camps für Schüler, interviewen Prominente aus Politik und IT-Welt bei hochkarätigen Veranstaltungen oder planen das jährliche HPI-Sommerfest mit. 

Das von SAP-Gründer Hasso Plattner privat finanzierte Potsdamer Uni-Institut spricht vor allem solche Jugendliche an, die „eine ausgezeichnete Alternative zum normalen Informatik-Studium an einer der großen Universitäten suchen“, so sein Direktor. Trotz exzellenter Ausstattung und Betreuung gibt es am HPI keine Studiengebühren.

Ein kurzer Video-Clip zur Einweihung des Mobilen Campus: http://youtu.be/0q5mbH1r_tM

Detaillierte Informationen über Schüler bezogene Angebote des HPI, z.B. sein Schülerkolleg findet man hier: www.hpi.uni-potsdam.de/studium/studieninteressierte/schuelerakademie .

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 470 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

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