Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
 

09.08.2013

Potsdam. Wie Handy-Apps funktionieren sollten, um für Schüler wirklich attraktiv zu sein, haben 40 Jugendliche aus ganz Deutschland am Hasso-Plattner-Institut (HPI) demonstriert. Auf einem fünftägigen Informatik-Sommercamp des Instituts, das am Freitag in Potsdam zu Ende ging, entwickelten sie zum Beispiel kleine Programme, welche die Attraktivität von Fußballbundesliga-Spielen bewerten, Joggern mittels passender Musik und Routenplanung helfen, Studenten bei der täglichen Organisation unterstützen, Rezeptvorschläge unterbreiten und das Überleben eines Monats mit geringem Budget ermöglichen. Beim Austüfteln der Ideen und beim Programmieren der Funktionen speziell für das Handy-Betriebssystem Windows waren sie von Informatikstudenten des renommierten Instituts unterstützt worden.

Das Schülercamp, für das einige Teilnehmer fünf Ferientage investierten, knüpfte fachlich an den HPI-Studiengang IT-Systems Engineering an. Es bezog auch Methoden der institutseigenen Innovationsschule School of Design Thinking ein, damit kreative Ideen zu Informationstechnologie-Anwendungen im Team nutzerfreundlich umgesetzt werden konnten.

Die Teilnehmer, darunter sieben Schülerinnen, kamen aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Rheinland Pfalz. Isabel Amon (16) reiste aus der österreichischen Hauptstadt Wien an und Moritz Walther, der am letzten Camp-Tag seinen 16. Geburtstag feierte, sogar aus Wayne im US-Bundesstaat Pennsylvania. Drei der jugendlichen Camp-Teilnehmer, die sich schon vor Wochen fürs Bachelorstudium am HPI beworben hatten, bekamen zum Abschluss des Camps persönlich den Zulassungsbescheid des Instituts überreicht: Klara Seitz (18) aus Berlin, Daniel-Amadeus Glöckner (17) aus Frankfurt/Oder und Steffen Kötte (18) aus Alsdorf.

"Am Hasso-Plattner-Institut ist es uns sehr wichtig, begabte Schülerinnen und Schüler für ein Studium der Informatik zu begeistern und sie darauf vorzubereiten", erklärte HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Er erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass ein erfolgreich absolviertes Studium in der Informationstechnologie auch künftig exzellente Jobchancen bietet. Neben den Software-Entwicklungsaufgaben hatten die Informatik-Nachwuchstalente beim Sommercamp auch Gelegenheit, das Campusleben am HPI kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und innovative Ideen zu erleben. Sie wurden während des gesamten Camps von einem Studentenklub des HPI betreut.

Hinweis für Brandenburger Medien:

Mit dabei waren neben Daniel-Amadeus Glöckner (Frankfurt/Oder) auch Christian Bräunlich (17) aus Rathenow und Lisa Ihde (17) aus Leegebruch.

Informationen zu allen HPI-Schülerveranstaltungen unter:
www.hpi.uni-potsdam.de/hpi/schuelerakademie

Video-Clips zu einem Studium am HPI finden Sie hier: http://bit.ly/12lpdHA

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 450 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

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