Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
 

28.06.2013

Potsdam/Berlin. Eine neue Möglichkeit zur sekundenschnellen Analyse von Verkaufsdaten im Einzelhandel sowie weitere zwölf innovative Lösungen der Informationstechnologie stellen Studententeams des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts am Freitag, 5. Juli (13.30 – 17 Uhr, Hörsaalgebäude, Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3), vor. Auf dem zehnten Bachelorpodium des HPI, einer öffentlichen Veranstaltung, präsentieren die gut 70 Studierenden die Ergebnisse ihrer zweisemestrigen Praxisprojekte vor mehr als 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Mit dabei sind auch Vertreter der Projektpartner aus dem In- und Ausland. Zu diesen gehören beispielsweise SAP, Microsoft Research, VMware, GemTalk Systems und Bedarra Research Labs. Regionale Projektpartner sind Software Diagnostics (Potsdam), Berlin Partner, Getemed (Teltow), Tumorzentrum Bad Saarow und cpi Celebrity Performance (Berlin).

Die Dramaturgie des Bachelorpodiums verspricht dank jeweils zehnminütiger Präsentationen eine kurzweilige „Wissens-Show“, an der auch Schüler, Eltern und andere Interessierte teilhaben können. Die Lösungen, welche die HPI-Studenten aus allen Fachgebieten des Instituts in dieser Reihenfolge vorstellen, drehen sich um:

  • die sekundenschnelle Analyse von Verkaufsdaten des Einzelhandels, um Verkaufsförderungs-Aktionen besser und schneller planen zu können,
  • ein Telemedizinsystem, das es Herzschwächepatienten erlaubt, Daten zu ihrem Befinden selbständig an den Arzt zu übermitteln,
  • eine EKG-artige Softwarelösung, mit der große Unternehmens-Netzwerke besser vor Cyberangriffen geschützt werden können,
  • ein virtuelles Whiteboard, das den Überblick über den Verlauf von Innovationsprojekten erleichtert,
  • Werkzeuge, welche die Verwendung von Objektdatenbanken in Web-Anwendungen vereinfachen,
  • ein System, mit dem sich informationsreiche digitale 3D-Stadtmodelle auf mobilen Geräten interaktiv erkunden lassen,
  • einen interaktiven Fußboden, der sich dem Nutzer anpasst.

Nach einer Pause geht es in der zweiten Hälfte des HPI-Bachelorpodiums um:

  • ein Programm, das in Online-Zeitungsartikeln automatisiert Beziehungen zwischen Prominenten und Unternehmen erkennt,
  • eine Plattform, die bei der Überwachung und Optimierung komplexer Geschäftsabläufe unterstützt,
  • ein Programmierwerkzeug für das iPad, mit dem sich vor allem mathematische Berechnungen mit großen Datenmengen umsetzen lassen,
  • die blitzschnelle Analyse und Auswertung riesiger Mengen genetischer Daten mit Hilfe der Hauptspeicher-Datenbanktechnologie,
  • eine optimierte Software zur Erfassung von onkologischen Krankheitsverläufen und
  • ein Werkzeug zur Visualisierung von Softwareevolution, das die Komplexität heutiger Programme verständlich machen kann.

Am Rande des HPI-Bachelorpodiums erläutern die 13 Studententeams die Ergebnisse ihres Projekts im persönlichen Gespräch und mit Hilfe von Postern, die sie eigens für die Veranstaltung gestaltet haben.

Hinweis an Redaktionen: Bitte melden Sie sich bei Teilnahmewunsch bis Donnerstag, 4. Juli, 12 Uhr, an unter presse(at)hpi.uni-potsdam.de.

Am Tag der Veranstaltung, also am 5. Juli, finden Sie unter folgendem Link Presseinformationen und ein Foto zu jedem Projekt:
www.hpi.uni-potsdam.de/bachelorpodium

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Bachelorpodium – Ausweis der praxisnahen Ausbildung am HPI

Das Bachelorpodium des Hasso-Plattner-Instituts gibt es schon seit 2005. Seitdem präsentieren die Bachelorstudenten des HPI in der Regel gegen Ende des Sommersemesters die Ergebnisse ihrer Praxis-Projekte, die sie in Teams von vier bis acht Studenten am Ende ihres Bachelorstudiums absolviert haben. Sie zeigen, wie sie zwei Semester lang – von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern angeleitet – größere praktische Aufgaben der Informationstechnologie eigenverantwortlich angepackt und welche innovativen Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft sie dabei entwickelt haben. Projektgeber sind renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland. Eine Übersicht über die laufenden Projekte gibt es auf der HPI-Website.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet das HPI den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 460 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

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