Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
 

17.03.2017

Pressemitteilung

CeBIT 2017: Neues digitales Whiteboard ermöglicht Teamarbeit im virtuellen Büro

In einer globalisierten Welt müssen Mitarbeiter eines Unternehmens auch über große Distanzen hinweg eng zusammenarbeiten. Auf der CeBIT (Halle 6, E18) präsentiert ein Start-up des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) ein interaktives Whiteboard, das flexible, schnelle und unkomplizierte Teamarbeit in einem digitalen Raum ermöglicht. Unternehmen können die neue Lösung bereits nutzen: Das junge Unternehmen "neXenio" bietet das Whiteboard seit kurzem unter dem Titel "neXboard" an.

Das neXboard basiert auf der am HPI entwickelten Tele-Board-Technologie, die interaktive Multimedia-Inhalte mit Video-Übertragungen kombiniert und so auf dem eigenen Eingabegerät ein virtuelles Büro erzeugt. "Die Arbeitswelt der Zukunft ist auf ein Höchstmaß an Flexibilität des ausgerichtet, Teams sind häufig dynamisch und über den Globus verteilt", so HPI-Absolvent und neXenio-Gründer Patrick Hennig (29). Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, könne der Nutzer das interaktive Whiteboard in unterschiedlichen Situationen individuell anpassen: "Da sich die gesamte Oberfläche im Browser aufrufen lässt, ist keine Installation von Software notwendig und das Endgerät vom Tablet bis zum Handy jeweils völlig frei wählbar", erklärt Mitgründer Philipp Berger (29).

Durch die Implementierung in der Cloud können Kollegen in Echtzeit Ideen miteinander austauschen, auf digitalen Notizzetteln festhalten und mit Bildern verknüpfen. "Wir möchten vor allem einen kreativen Austausch erleichtern und haben uns bei der Konzeption des Whiteboards stark an der Innovationsmethode Design Thinking orientiert", sagt Berger. An die Stelle langer E-Mails und umfangreicher Erklärungen solle eine intuitive und lebendige Kommunikation treten.

Das neXboard speichere sämtliche Arbeitsschritte, die dadurch jederzeit wieder aufgerufen oder externen Partnern präsentiert werden können. Ein weiterer Vorteil: Die gesamte Kommunikation laufe verschlüsselt ab - alle anfallenden Daten und Informationen seien daher gut geschützt, so Berger.

Hinweis für Redaktionen
Das Team von neXenio ist während der CeBIT auch auf dem Stand der Bundesdruckerei präsent (Halle 7, Stand E17). Dort zeigen die Gründer eine neue Cloud-Lösung, die das sichere Ablegen und Teilen von Daten in der Datenwolke ermöglicht. Die Cloud-Lösung geht auf ein gemeinsames Forschungsprojekt des Hasso-Plattner-Instituts und der Bundesdruckerei zurück und wird jetzt von dem HPI-Start-up in die Praxis umgesetzt.

Sämtliche Informationen (Texte/Fotos/Videos) zu allen CeBIT-Themen des HPI sind unter www.hpi.de/cebit zu finden.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.

Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen zehn IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.