Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
 

24.01.2020

Pressemitteilung

Mit Informatik-Talent und Monsterpflanzen die Zombies besiegen

HPI-Camp für Schüler aus ganz Deutschland

Informatik spielerisch entdecken – darum geht es vom 24. bis 26. Januar für rund 40 IT-begeisterte Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet am Hasso-Plattner-Institut (HPI). Im Rahmen des Camps werden die jungen Informatiktalente mit Hilfe des Game-Klassikers „Plants vs. Zombies“ an verschiedene Themen der Informatik herangeführt: Dabei sind in kleinen Teams algorithmische Aufgaben zu lösen und Punkte zu sammeln. Ziel ist es, im Team Pflanzen gegen das Team Zombies anzutreten und den Gegner zu besiegen.

Die ausgewählten Schülerinnen und Schüler gehören zu den rund 800 Teilnehmenden am 38. Bundeswettbewerb Informatik (BwInf), die sich bereits erfolgreich für die zweite von drei Runden qualifiziert haben. Während des dreitägigen Schülercamps vertiefen sie ihre Informatikkenntnisse und bereiten sich mit Unterstützung von HPI-Studierenden auf die Endrunde des BwInf vor. Abgerundet wird das dreitägige Programm durch die Einführung in die Programmiersprache Java und die Entwicklungsumgebung Eclipse.

Beeindruckende Vorkenntnisse bringen die Nachwuchsinformatiker allesamt mit, am Hasso-Plattner-Institut können sie ihr Wissen erweitern, Gleichgesinnte kennenlernen und herausfinden, ob der deutschlandweit einmalige HPI-Studiengang IT-Systems Engineering für sie in Frage kommt. Dieser zeichnet sich vor allem durch seine Praxisnähe aus, im Zentrum steht die Entwicklung softwarebasierter Lösungen im Team.

Angeleitet und betreut werden die jungen Informatikerinnen und Informatiker dabei von HPI-Studierenden, die sich ehrenamtlich für den Nachwuchs engagieren und nicht nur ihr Fachwissen gerne weitergeben: Sie bieten Einblicke ins Campusleben und können aus erster Hand berichten, worum es beim Informatikstudium geht und welche Voraussetzungen man dafür mitbringen sollte.

Weitere Informationen zu Schülerveranstaltungen des HPI gibt es hier: https://www.hpi.de/schueler.

Hintergrund zum Bundeswettbewerb Informatik

Der Bundeswettbewerb Informatik (BwInf) findet seit 1980 statt und ist der traditionsreichste unter den bundesweiten Informatikwettbewerben (www.bwinf.de). Er richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, vor dem Studium oder einer Berufstätigkeit. Aus den Besten werden die deutschen TeilnehmerInnen an der Internationale Informatik-Olympiade ermittelt. Der BwInf ermöglicht den Teilnehmenden, ihr Wissen zu vertiefen und ihre Begabung weiterzuentwickeln. So trägt der Wettbewerb dazu bei, Jugendliche mit besonderem Potenzial zu erkennen und zu fördern. Unter den ehemaligen Siegern sind sowohl Professoren als auch Firmengründer. Das HPI arbeitet seit Jahren eng mit dem Bundeswettbewerb zusammen: 2005, 2012 und 2017 wurde das Finale des Wettbewerbs auf dem Potsdamer HPI-Campus am Griebnitzsee ausgerichtet. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering. Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 19 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.