Visualisieren und Durchsuchen von Design Thinking Dokumentationen (bibtex)
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Abstract:
Design Thinking ist ein kreativer Innovationsprozess für die Lösung komplexer Probleme des täglichen Lebens. Die Dokumentation dieses Prozesses ist dabei besonders wichtig, um einerseits während des Projektverlaufs als Inspirationsquelle zu dienen und andererseits die entwickelte Innovation darauf aufbauend später umsetzen zu können. Dazu muss die Dokumentation ver- ständlich dargestellt werden, wobei kein Wissen über den Projektverlauf verloren gehen darf. Der Softwareprototyp Project Zoom ermöglicht die Aggregation von Arbeitsdokumenten, die während des Design Thinking Prozesses erstellt werden, sowie deren Visualisierung als Prozess- graph auf einem virtuellen Whiteboard, wobei für jedes Projekt nur genau ein Graph manuell erstellt werden kann. Die Umorganisation des Prozessgraphen ist hilfreich um gezielt Infor- mationen über den Prozessverlauf zu erhalten. Jedoch erfordert dies sehr viel Zeit, die die Studenten nicht haben. Artefakte können desweiteren nicht nach ihrer Relevanz bewertet und dargestellt werden und es ist nicht möglich nach Informationen auf dem Whiteboard zu suchen. Viel Wissen über den Projektverlauf ist dadurch nichtmehr zugänglich oder geht verloren. In dieser Arbeit wird auf der Grundlage der bisherigen Dokumentationspraxis der HPI School of Design Thinking Potsdam ein Strukturmodell von Arbeitsdokumenten eines Design Thin- king Studententeams erstellt. Außerdem wird durch Befragungen von D-School Studenten und Coaches ermittelt, aus welchen Blickwinkeln es sinnvoll ist, einen Projektverlauf zu betrachten und welche Informationen auffindbar sein müssen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird das Bedienkonzept von Project Zoom weiterentwickelt. Das erweiterte Bedienkonzept unterstützt die Anforderungen durch eine projektweite Suche, das Gruppieren und Markieren von Dokumenten im Prozessgraph und das, im Gegensatz zum bisherigen Ansatz, zusätzliche automatische Erstellen von alternativen Ansichten, die den Ver- lauf zeitlich und inhaltlich dokumentieren. Durch einen Akzeptanztest mit Studenten wird eva- luiert, inwieweit die aufgestellten Anforderungen durch das adaptierte Bedienkonzept erfüllt werden.
Reference:
Visualisieren und Durchsuchen von Design Thinking Dokumentationen (Johannes Koch), Bachelor's thesis, , 2014.
Bibtex Entry:
@BachelorsThesis{Koch:2014wm,
AUTHOR = {Koch, Johannes},
TITLE = {{Visualisieren und Durchsuchen von Design Thinking Dokumentationen}},
YEAR = {2014},
ADDRESS = {Potsdam},
ABSTRACT = {Design Thinking ist ein kreativer Innovationsprozess für die Lösung komplexer Probleme des täglichen Lebens. Die Dokumentation dieses Prozesses ist dabei besonders wichtig, um einerseits während des Projektverlaufs als Inspirationsquelle zu dienen und andererseits die entwickelte Innovation darauf aufbauend später umsetzen zu können. Dazu muss die Dokumentation ver- ständlich dargestellt werden, wobei kein Wissen über den Projektverlauf verloren gehen darf. Der Softwareprototyp Project Zoom ermöglicht die Aggregation von Arbeitsdokumenten, die während des Design Thinking Prozesses erstellt werden, sowie deren Visualisierung als Prozess- graph auf einem virtuellen Whiteboard, wobei für jedes Projekt nur genau ein Graph manuell erstellt werden kann. Die Umorganisation des Prozessgraphen ist hilfreich um gezielt Infor- mationen über den Prozessverlauf zu erhalten. Jedoch erfordert dies sehr viel Zeit, die die Studenten nicht haben. Artefakte können desweiteren nicht nach ihrer Relevanz bewertet und dargestellt werden und es ist nicht möglich nach Informationen auf dem Whiteboard zu suchen. Viel Wissen über den Projektverlauf ist dadurch nichtmehr zugänglich oder geht verloren. In dieser Arbeit wird auf der Grundlage der bisherigen Dokumentationspraxis der HPI School of Design Thinking Potsdam ein Strukturmodell von Arbeitsdokumenten eines Design Thin- king Studententeams erstellt. Außerdem wird durch Befragungen von D-School Studenten und Coaches ermittelt, aus welchen Blickwinkeln es sinnvoll ist, einen Projektverlauf zu betrachten und welche Informationen auffindbar sein müssen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird das Bedienkonzept von Project Zoom weiterentwickelt. Das erweiterte Bedienkonzept unterstützt die Anforderungen durch eine projektweite Suche, das Gruppieren und Markieren von Dokumenten im Prozessgraph und das, im Gegensatz zum bisherigen Ansatz, zusätzliche automatische Erstellen von alternativen Ansichten, die den Ver- lauf zeitlich und inhaltlich dokumentieren. Durch einen Akzeptanztest mit Studenten wird eva- luiert, inwieweit die aufgestellten Anforderungen durch das adaptierte Bedienkonzept erfüllt werden.},
ANNOTE = {LANGUAGE : English}
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