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09.04.2019

News

HPI Spitzenforschungslabor für Service Oriented Computing entscheidet über neue Projekte

Das HPI Future SOC Lab stellt mit internationalen Industriepartnern seit 2010 eine besonders leistungsfähige IT-Infrastruktur für Forschungseinrichtungen zur Verfügung. Am 9. April entscheidet die Steuerungsgruppe des HPI-Spitzenforschungslabors über neue Projektanträge, die internationale Forschungsinstitute eingereicht haben.

Prof. Polze - Leiter des HPI Future SOC Labs
HPI Professor Polze - Leiter des HPI Future SOC Labs (Foto: HPI/K.Herschelmann)

Weltweit ist die Wissenschaft und Forschung heute bei der Analyse großer Datenmengen auf eine leistungsfähige IT-Infrastruktur angewiesen. Das HPI Future SOC Lab stellt diese seit 2010 zusammen mit seinen internationalen Industriepartnern (DELL EMC, Fujitsu, Hewlett Packard Enterprise und SAP) für interessierte Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt bereit. Modernste Serversysteme mit sehr vielen Rechenkernen, hoher Arbeitsspeicherkapazität und großem Festplattenspeicher-Volumen stehen für ausgewählte Forschungsprojekte kostenlos zur Verfügung. Die Infrastruktur wurde seit der Eröffnung des HPI-Spitzenforschungslabors 2010 von Experten aus 25 Ländern für rund 500 Forschungsprojekte genutzt. 

Am  9. April entscheidet die Steuerungsgruppe des HPI-Spitzenforschungslabors über 35 neue Projektanträge, die von 23 verschiedenen Forschungsinstituten aus aller Welt am HPI eingereicht wurden. Die ausgewählten Projektpartner werden das Labor für eine vereinbarte Zeit nutzen und dann im kommenden Jahr ihre Ergebnisse präsentieren -  so wie es viele IT-Experten und Wissenschaftler im Rahmen des Future SOC Lab Days am 9. April tun, die sie mithilfe der Potsdamer Serversysteme erarbeitet haben. Gastgeber der Konferenz ist Professor Andreas Polze, Leiter des Fachgebiets Betriebssysteme und Middleware.

So demonstrierte Max Plauth vom HPI, wie sich die Energieeffizienz von heterogenen Rechenclustern steigern lässt. Das Team der FAU Nürnberg-Erlangen hatte bereits in früheren Arbeiten zeigen können, dass eine vom Energieverbrauch abhängige Arbeitslastverteilung im Rechencluster angewendet werden kann, um günstigere Stromtarife auszunutzen. In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem HPI wurde diese Idee nun auf das HPI Future SOC Lab angewendet, das mit seiner Vielfalt von verschiedenen Serversystemen ein ideales Testfeld dafür bietet.