Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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17.12.2019

News

openHPI-Auftakt 2020: Klarheit im Big Data-Dschungel schaffen

Ins neue Bildungsjahr 2020 startet die IT-Lernplattform openHPI des Hasso-Plattner-Instituts am 8. Januar mit einem kostenlosen Onlinekurs, der Internetnutzer in die Lage versetzen soll, mitreden zu können in der öffentlichen Diskussion zum Thema „Big Data“. Der siebenwöchige Gratis-Kurs „Data Engineering und Data Science – Klarheit in den Schlagwort-Dschungel“ dient dazu, sich allgemein weiterzubilden im Bereich Datenwissenschaften.

Erklärtes Ziel von Kursleiter Prof. Felix Naumann, Leiter des HPI-Fachgebiets Informationssysteme, ist es, Klarheit in den Schlagwort-Dschungel datengetriebener Technologien zu bringen. Die breite Öffentlichkeit soll so die aktuelle Diskussion um Datenwissenschaften und Künstliche Intelligenz besser verstehen.

Prof. Naumann, Leiter des Kurses Data Engineering und Data Science
Prof. Dr. Naumann, Leiter des Kurses Data Engineering und Data Science. (Screenshot: openHPI)

Online-Kurs

„Data Engineering und Data Science – Klarheit in den Schlagwort-Dschungel“

Start: 8. Januar 2020

Dauer: 7 Wochen

Sprache: Deutsch

Jetzt anmelden

Naumann wird in seinem Massive Open Online Course (MOOC) aktuelle Schlagworte aus Beruf und Alltag herausgreifen und diese allgemeinverständlich erklären. Erläutert wird, welche Technologien hinter den in der Öffentlichkeit viel diskutierten Begriffen wie Big Data, Data Science, Data Engineering, Cloud Computing, Data und Text Mining, Machine Learning und Künstliche Intelligenz (KI) stehen und wie sie verwendet werden. Naumann hat sich in der Audio-Reihe „HPI-Wissenspodcasts“ soeben auch zum Thema „Das schmutzige Geschäft des Data Science“ geäußert.

Schwerpunkt liegt auf Data Engineering

Den Kursschwerpunkt legt der Informatikprofessor, der am HPI auch Sprecher des Forschungskollegs "Data Science and Engineering" ist, auf das Data Engineering, also die grundlegenden Datentechnologien, welche Deep Learning und KI erst ermöglichen. „Wir benennen alle diese Technologien und erklären jeweils in kurzen Videos von drei bis fünf Minuten Länge, was sie generell leisten“, so Naumann. Pro Kurswoche stellt er zusammengerechnet bis zu zwei Stunden Videomaterial bereit.

So sollen die Teilnehmer die typischen Arbeitsschritte eines Data Scientist nachvollziehen können: Datenbeschaffung, Datenreinigung und Datenintegration. Außerdem wird gezeigt, wie man durch Data Mining und maschinelles Lernen Erkenntnisse aus dem Datenmaterial gewinnen kann. Den Schluss bildet eine Diskussion über Ethik und Fairness bei der automatisierten Datenanalyse.

Mitreden können in der Diskussion um „Big Data“

In dem Kurs gehe es nicht darum, wie genau die vorgestellten Technologien funktionieren, betont der Kursleiter. Die Teilnehmer lernten also keine komplexen Algorithmen, Verfahren oder Programmiersprachen kennen. Dementsprechend sind die Selbsttests, Hausaufgaben und Prüfungen des kostenlosen Onlinekurses auch nicht auf Anwendungswissen konzentriert, sondern stellen unter anderem kleine Rechercheaufgaben. Für die Bewältigung der Aufgaben müssen die Teilnehmer laut Kursleiter mit etwa dem gleichen Zeitaufwand rechnen wie fürs Anschauen der Videos, also zwei Stunden. Naumann hofft auf rege Debatten im Nutzer-Forum von openHPI.