Fakt ist: Auch 37 Jahre nach Einführung der ersten E-Mail-Standards machen sich viele Menschen nach wie vor zu wenig Gedanken über die Sicherung ihrer elektronischen Post. Den meisten ist nicht bewusst, dass ihre Mitteilung im Internet nur etwa so sicher ist, wie eine Postkarte in einem unbewachten offenen Transportfahrzeug. Die Folge: E-Mails mit sensiblen Inhalten werden beim Versand oft gar nicht oder nur unzureichend geschützt.
Allen Teilnehmern will der neue openHPI-Kur "Sicher per E-Mail kommunizieren - Mitleser unerwünscht" die Grundlagen sogenannter Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechniken sowie digitaler Signaturen vermitteln. Dank praktischer Übungen sollen es die Nutzer umsetzen können, mithilfe kostenloser Softwareprogramme verschlüsselte und digital unterschriebene E-Mails zu versenden und zu empfangen.
Wer aktiv mitmacht, erhält eine Teilnahmebestätigung oder – bei erfolgreicher Teilnahme – ein benotetes Zeugnis des Instituts. „Der Kurs ist eine sehr gute Ergänzung unserer drei Grundlagen-Workshops aus dem Frühjahr“, sagt Kursleiter Meinel. Gemeint sind die Angebote „Datensicherheit im Netz – Einführung in die Informationssicherheit“, „Digitale Identitäten – Wer bin ich im Netz?“ und „Blockchain – Sicherheit auch ohne Trust Center“. Alle drei Workshops stehen im Archiv der IT-Lernplattform openHPI nach wie vor zum Selbststudium zur Verfügung.