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05.10.2020

News

Feierlicher Auftakt zum Tag der Deutschen Einheit 2020 am HPI

Rund 20 prominente Gäste kamen am Abend des 2. Oktobers auf Einladung des Brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Posdam zusammen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung eröffneten sie an dem symbolträchtigen Ort die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit.

Tag der Deutschen Einheit 2020 am HPI
Tag der Deutschen Einheit 2020 am HPI Foto: HPI/K. Herschelmann

Auf Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg und amtierenden Bundesratspräsidenten, Dr. Dietmar Woidke, kamen am Abend des 2. Oktobers rund 20 prominente Gäste am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam zusammen. Darunter die Bundeskanzlerin, der Bundespräsident, der Bundestagspräsident, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts und die Ministerpräsidenten der Bundesländer Berlin, Hamburg, Hessen, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der Abendempfang und Auftakt zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit fand an einem symbolträchtigen Ort statt. Das HPI-Hauptgebäude befindet sich auf dem ehemaligen Todesstreifen, der Ost- und Westdeutschland über Jahrzehnte teilte.

Luftaufnahme des HPI Campus Geländes 1985 und 2020

Bei der Begrüßung zeigte HPI-Direktor Professor Christoph Meinel Fotos des Geländes aus den 80er Jahren und stellte ausgewählte Forschungsprojekte des Instituts vor. Er sprach über die Chancen der digitalen Transformation, warnte aber auch vor der wachsenden Abhängigkeit von amerikanischen Tech-Konzernen in allen Bereichen der Gesellschaft. „Deutschland und Europa sind in hohem Maße abhängig von ausländischen IT-Infrastrukturen und IT-Systemen. Das gefährdet die digitale Souveränität Deutschlands und damit unsere nationale Sicherheit. Wenn wir am Standort Deutschland die digitale Transformation aktiv und selbstbestimmt mitgestalten und voranbringen wollen, muss der Staat seine eigene digitale Souveränität sichern.“ IT-Systeme lebten von der Skalierung, so Meinel weiter. Es sei daher wichtig, die länderübergreifende Zusammenarbeit im IT-Bereich weiter zu stärken und die Beschaffungsmacht der öffentlichen Einrichtungen viel mehr dafür zu nutzen, Deutschland souveräner und unabhängiger zu machen. Staatlich erhobene Daten müssten unbedingt innerhalb Deutschlands oder Europas bleiben.