Demonstrieren, wie Lehrende und Lernende besser mit Grundwissen zur Digitalisierung vertraut gemacht werden können – das war das Ziel des HPI auf der Bildungsmesse Didacta in Köln. Nach dem Auftritt, der vom 7. bis 11. Juni 2022 dauerte, konnten die E-Learning-Experten des Instituts eine positive Bilanz ziehen.

„Wir konnten täglich zwischen 70 und 100 wissensdurstige Didacta-Besucher bei uns am Stand in Halle 6 begrüßen“, berichtet Robert Conrad. Er koordinierte fachlich den Messeauftritt des HPI, der Informationen zu openHPI, Lernen.cloud, dem KI-Campus, Tele-Task, der D-School und dem Fachgebiet Human Computer Interaction bot. Hauptsächlich hätten sich Lehrkräfte informiert, vereinzelt aber auch Schulträger und Schulleitungen – sogar ausländische - sowie Beamte aus Ministerien und Studierende, so Conrad.

Einige Besucher seien über die HPI Schul-Cloud, die jetzt vom öffentlich-rechtlichen Unternehmen Dataport gemanagt wird, auf den Aussteller HPI aufmerksam geworden. Andere stießen über Ankündigungen im Didacta-Programm auf die Aktivitäten am Stand. Besonders gut besucht sei zum Beispiel eine D-School-Präsentation von Dr. Claudia Nicolai gewesen, berichtet Conrad.

„Gemeinsam wachsen“ stand als Motto über dem farbenfrohen offenen, 120 Quadratmeter großen HPI-Stand, in dessen Zentrum ein künstlicher Baum die Blicke fing. An seinen Ästen und Zweigen hingen Würfel in den Farben des HPI. „Was ist das eigentlich? Diese Frage hörten wir am meisten“, erzählt Conrad. Vor allem hat nach seinen Angaben interessiert: Was ist das HPI und was bietet es generell für Schulen an? Was macht die HPI School of Design Thinking für das schulische kreative Lernen für die Zukunft? Wie kann man mit dem Tele-Task-System Lerninhalte aufnehmen? Was ist der Nutzen der Lernplattformen openHPI und Lernen.cloud? Wie können Kurse zu Künstlicher Intelligenz, verfügbar auf dem KI-Campus, in den Schulunterricht integriert werden?

Das Stand-Team des HPI hatte auf der Bildungsmesse Didacta auch einen eigenen Lernerfolg, denn nach Änderung einer Präsentation kam vom zweiten Tag an viel mehr „Laufkundschaft“ zu der Gondel, an der sich die Gäste über openHPI, Lernen.cloud und Tele-Task informieren konnten. Ein besonders attraktiver „Hingucker“ war der Laser Cutter des Fachgebiets Human Computer Interaction, mit dem man live Produkte wie Gitarren, Möbel, Visitenkarten und anderes produzieren konnte. Sogar der Geruch des Holzschneidens mit Laser-Licht lockte Neugierige in Didacta-Halle 6 an. Diese erfuhren dann, wie das System „Kyub“ digitales und analoges Lernen im Schulunterricht verbindet.