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15.11.2022

News

Eröffnungsfeier für HPI Research Center in Machine Learning and Data Science an der University of California

Bereits im Januar 2020 wurde an der University of California, Irvine (UCI) die vierte internationale Zweigstelle der HPI Research Schools eröffnet. Doch die offizielle Eröffnungsfeier musste aufgrund der Corona-Pandemie immer wieder verschoben werden. Am 4. November 2022 konnte sie endlich nachgeholt werden.

Mit zweijähriger Verspätung konnte am 4. November 2022 endlich die Eröffnung des HPI Research Center in Machine Learning and Data Science an der University of California, Irvine (UCI) gefeiert werden. Insgesamt fünf HPI-Professoren und mehr als 20 Doktorand:innen reisten an die UCI, um dort ihre kalifornischen Kolleg:innen persönlich kennenzulernen und sich auszutauschen. Für alle Angereisten gab es ein ausführliches Programm mit Campusführung und Bootstour bei sommerlichen Temperaturen. Das offizielle Eröffnungsprogramm startete am Freitag mit einer Begrüßung durch den Direktor des HPI Research Centers an der UCI, Prof. Erik Sudderth, HPI-Geschäftsführer Prof. Christoph Meinel und Prof. Marios Papaefthymiou, Dean, UCI School of Information & Computer Sciences im großen Auditorium. Danach folgten eine Keynote von Andrew Wright, principal software engineer bei Disney Digital Technology aus den nahe gelegenen Los Angeles Studios, Forschungsgespräche und Projektpräsentationen der Doktorand:innen.

Das HPI vergibt an der UCI dreijährige Stipendien für 15 Doktorand:innen der Donald Bren School of Information and Computer Sciences (ICS). Gemeinsam werden sie von acht ICS-Professoren betreut, die eng in die Forschungsaktivitäten des HPI eingebunden sind. Mit den Stipendien werden insbesondere Forschungsarbeiten finanziert, die künstliche Intelligenz anpassungsfähiger, sicherer und menschenzentrierter machen sollen.

„Die Doktorandenprogramme fördern die Vernetzung junger Wissenschaftler nicht nur mit allen Fachbereichen des HPI, sondern auch mit Dokorandinnen und Doktoranden unserer internationalen Außenstellen. Sie genießen eine intensive individuelle Betreuung, regelmäßige Seminare zu Methoden der Wissenschaft sowie eine direkte Einbettung in die hervorragenden Arbeitsgruppen des HPI“, lobt Professor Felix Naumann, der am HPI das Fachgebiet Informationssysteme leitet. Künftig sollen auch längere Forschungsaufenthalte von Doktorand:innen am jeweils anderen Institut etabliert werden. Den Auftakt dazu macht eine Doktorandin, die im Anschluss an die Eröffnung zwei weitere Wochen am HPI Research Center bleiben wird. 

Das HPI bietet Promotionsstipendien an zwei Potsdamer Research Schools mit unterschiedlichen Schwerpunkten an: Die Doktorand:innen der Research School „Service-Oriented Systems Engineering“ beschäftigen sich mit vielfältigen Aspekten von hochkomplexen Softwaresystemen. Die Research School mit dem Schwerpunkt „Data Science and Engineering“ vereint Doktorand:innen aus allen Bereichen datengestützter Forschung und Technologie. Zu den Potsdamer Research Schools gehören vier internationale Außenstellen: an der University of California in Irvine (USA), am Technion in Haifa (Israel), der University of Cape Town (Südafrika) und der Nanjing University (China). Regelmäßig finden mit den Wissenschaftler:innen der Außenstellen Treffen und gemeinsame Workshops statt.