Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
Login
 

11.03.2022

News

openHPI: Erster Onlinekurs zu nachhaltiger Digitalisierung

Doppelte Premiere: Am 30. März 2022, dem Tag der ersten clean-IT-Konferenz in Potsdam, startet das Hasso-Plattner-Institut (HPI) auf seiner offenen Lernplattform openHPI auch einen Onlinekurs über die Entwicklung ressourcenschonender Software. Unter dem Titel “Sustainable Software Engineering” werden zwei Wochen lang in englischer Sprache praktische Hilfestellungen angeboten. Kursleiter ist IT-Berater Mathias Renner.

openHPI-Kurs "Sustainable Software Engineering"

Online-Kurs “Sustainable Software Engineering”

Start: 30. März 2022

Dauer: 2 Wochen

Sprache: Englisch

 

Jetzt anmelden!

Die Leitfrage des für alle Interessierten offenen Gratiskurses, der zu den ersten mit dieser Thematik zählt, lautet: Wie kann bewirkt werden, dass die Digitalisierung die Klimakrise mildern hilft, statt durch ihren Energieverbrauch diese noch zu verschärfen?

„Da Digitalisierung und Klimakrise zwei der derzeit wichtigsten gesellschaftlichen Themen sind, widmen wir uns der Frage, wie man beide Entwicklungen so verknüpfen kann, dass sie symbiotisch interagieren“, sagt Renner. Als Negativbeispiel digitaler Lösungen, die mit hohen CO2-Emissionen einhergehen, nennt er die Kryptowährung Bitcoin. Und verweist zusammen mit seinen Kursleiter-Kollegen Robin Lamberti, Ferdinand Mütsch und Johannes Rudolph andererseits auf Digitalisierungslösungen mit viel Potenzial für eine CO2-Reduktion.

Teilnehmende lernen, selbst nachhaltig Software zu entwickeln

Wer den Kurs absolviert, soll alle relevanten Konzepte kennenlernen, wie Informationstechnologie und Klimaschutz zusammengehen können. Die Teilnehmenden werden, so das Versprechen, auch praktische Werkzeuge in die Hand bekommen, um selbst nachhaltig Software zu entwickeln. Eine wichtige Funktion haben dabei Programmierbeispiele für konkrete Anwendungen, die CO2-Reduktionen bewirken. „Berücksichtigt werden die jeweils unterschiedlichen Perspektiven aller mit der Softwareentwicklung Befassten“, verspricht Renner.

Zielgruppe sind Personen aus den Bereichen Software-Entwicklung und -Architektur sowie Produktverantwortliche, die grundlegende Kenntnisse der Programmiersprache Python mitbringen. Diese sind nötig, um sämtliche Inhalte des Kurses erfolgreich verfolgen zu können. Interessierte können aber auch ohne Programmierkenntnisse viele Bestandteile des Kurses gut nachvollziehen.

Der wöchentliche Zeitaufwand für die Nutzung der Lehrvideos, Übungen und Programmieraufgaben sowie die Diskussionen im Kursforum beträgt drei bis sechs Stunden pro Woche. Erfolgreiche Absolvierende erhalten ein Zertifikat des Instituts.

Kursstart am Tag der ersten Potsdamer clean-IT-Konferenz

Am Starttag des Onlinekurses zum Sustainable Software Engineering findet auch die vom Hasso-Plattner-Institut erstmals veranstaltete internationale clean-IT-Konferenzstatt. Sie ist als Plattform für den Austausch von Ideen gedacht, welche die digitale Welt nachhaltiger gestalten sollen. Zu den Referenten gehörten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Mit den Teilnehmenden diskutieren sie über die drängende Frage, wie digitale Technologien den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen können und was zu tun ist, um den CO2-Fußabdruck der Digitalisierung zu vermindern.