Mit dem Franz-Emanuel-Weinert-Preis werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, die im Bereich der Psychologie hervorragende Forschung betrieben und diese Arbeit der Öffentlichkeit erfolgreich nähergebracht haben.
„Katharina Scheiters außerordentliche und interdisziplinär ausgerichtete Forschung im Bereich der digitalen Bildung und ihr Engagement im Rahmen des Transfers von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Bildungsorganisation, Bildungsadministration und Politik machen sie zu einer hervorragenden Trägerin des Franz-Emanuel-Weinert-Preises der DGPs“, fasst Markus Bühner die Entscheidung der Jury und DGPs-Vorstands für die Preisträgerin zusammen.
Glückwünsche gibt es auch vom HPI. „Das Hasso-Plattner-Institut und Frau Prof. Scheiter eint ein wichtiges Anliegen: Wir wollen die digitale Bildung voranbringen. Ich freue mich daher sehr, dass Ihre wichtige Arbeit und Forschung im Bereich der digitalen Bildung mit dem Franz-Emanuel-Weinert-Preis gewürdigt wird und gratuliere herzlich“, so HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, Ph.D. ergänzt: „Es freut uns sehr, dass Frau Kollegin Scheiter, die ja erst vor kurzem zu uns nach Potsdam gekommen ist, gleich mit einem so prestigeträchtigen Preis ausgezeichnet wird. Frau Prof. Scheiter ist eine großartige Verstärkung für unsere renommierten Bildungswissenschaften, und wir sind sehr froh, sie für Potsdam gewonnen zu haben.“
Wie digitales Lehren und Lernen gut funktionieren kann, ist die zentrale Frage, mit der sich Katharina Scheiter in ihrem Forschungsprogramm beschäftigt. In einer großen Bandbreite an Studien untersucht sie Themenfelder vom Instruktionsdesign, d.h. der guten Gestaltung von Lernmaterialien und Lernumgebungen, über professionelle Kompetenzen von Lehrkräften bis hin zu effektiven Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften. Ihre Arbeit ist geprägt von interdisziplinären Kooperationen mit den Erziehungswissenschaften, der empirischen Bildungsforschung und den Fachdidaktiken.
Katharina Scheiter ist es ein wichtiges Anliegen, durch ihre Forschung und begleitende Wissenschaftskommunikation die Digitalisierung in der Bildung voranzutreiben. In vielen Vorträgen für Schulen, Bildungsadministrationen und Bildungspolitik, Landesorganisationen für Lehrkräftebildung und viele weitere trägt sie zum Dialog von Wissenschaft und Praxis für eine gelingende digitale Transformation im Bildungswesen bei.