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15.07.2022

Smalltalk-Programmierumgebung Squeak 6.0 veröffentlicht

Die moderne und freie Smalltalk-Programmierumgebung Squeak hat ein Update bekommen. Squeak 6.0 bietet eine schnellere und verbesserte Ausführungsumgebung. Es läuft nun auch auf hochauflösenden Displays und modernen ARM-Prozessoren.

Smalltalk-Programmierumgebung Squeak

Das Fachgebiet Software-Architekturen unter Leitung von Professor Robert Hirschfeld trägt im Rahmen von Forschung und Lehre regelmäßig zum Open-Source-Projekt "Squeak" bei. Die auf der Programmiersprache Smalltalk basierende moderne und quelloffene Programmierumgebung unterstützt alle gängigen Betriebssysteme. Das zugrunde liegende Morphic-Framework, also die grafische Benutzeroberfläche, fördert die Umsetzung interaktiver Anwendungen mit geringem Aufwand, was bereits viele erfolgreiche Projekte im Bereich der Bildung und Forschung zeigen konnten. Squeak wurde ursprünglich von der Gruppe um Alan Kay (Turing-Award 2003) sowohl für Einsteiger als auch professionelle Entwickler jeden Alters entwickelt und setzt auf explorative Konzepte. „Dank der kurzen, direkten Feedback-Schleifen ist es mit Squeak vergleichsweise leichter, objektorientierte Software zu erstellen und zu verstehen.“, so Dr. Marcel Taeumel aus dem Entwickler-Team. Das mache die Programmierumgebung auch für Anfänger oder das vertiefende Informatikstudium so attraktiv.

Anfang Juli 2022 konnte die Squeak-Community, unterstützt von Hirschfelds Forschungsgruppe, mit Squeak 6.0 ein weiteres neues Release bereitstellen. Mit einer schnellen, verbesserten Ausführungsumgebung läuft dieses objektorientierte Programmiersystem nun auch auf hochauflösenden Displays und modernen ARM-Prozessoren. Weitere Informationen zu Squeak und zum Update finden Sie hier und auf Github.