Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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27.04.2011

Potsdam. Hervorragenden Bachelor-Absolventen der Informatik bietet das Hasso-Plattner-Institut eine außergewöhnliche Chance: Sie können ab kommendem Wintersemester am HPI ein neuartiges, auf eine Promotion ausgerichtetes Master-Studienprogramm beginnen. Es integriert die Masterstudenten von vornherein in die HPI Research School an Deutschlands Elite-Schmiede für IT-Ingenieure. Das HPI-Forschungskolleg widmet sich dem Thema „Service-oriented Systems Engineering“.

„Jedes Jahr werden wir bis zu zehn Top-Kandidaten aus dem In- und Ausland die Chance bieten, bereits als Masterstudent in unser Forschungskolleg einzusteigen. Dort können die Nachwuchsforscher neben ihrem Masterstudium an den Seminaren und Workshops teilnehmen und sich schon an dessen Forschungsvorhaben beteiligen“, erläutert HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Die ausgewählten Studierenden erhalten dafür einen Arbeitsplatz in einer der HPI-Professuren und werden persönlich von deren Leiter als „Doktorvater“ betreut.

Die angehenden Masterstudenten müssen bereits bei ihrer Bewerbung für den neuen „Ph.D. Track“ einen Themenbereich für das spätere Promotionsvorhaben vorschlagen und sich für eine Fachgruppe im HPI-Forschungskolleg entscheiden. Die Kandidatenauswahl nimmt das Professorenkollegium der HPI Research School vor. Wer als Masterstudent zu den späteren Doktoranden des HPI gehören will, muss sich nach dem zweiten Semester einer besonderen Leistungskontrolle stellen und im Laufe des dritten Semesters die Idee für das angestrebte Promotionsprojekt konkretisieren. Erwartet werden auch eine erste wissenschaftliche Veröffentlichung und ein Forschungsaufenthalt an einer anderen Universität – möglichst im Ausland.

Wer möglicherweise doch nicht promovieren will oder die Leistungskontrolle nicht erfolgreich absolviert, beendet sein Studium ganz normal mit der Masterarbeit. Bei den angehenden Doktoranden hingegen ist die Masterarbeit bereits ausgerichtet auf das Promotionsprojekt. Nach Erreichen des „Master of Science“ (M.Sc.) wird dann der formale Start des Promotionsprojekts beschlossen und der Doktorand erhält ein großzügiges Promotionsstipendium, das in der Regel für einen Zeitraum von drei Jahren gewährt wird.

„Attraktiv für die Studenten sind nicht nur die besonders guten Bedingungen hinsichtlich Betreuung und Ausstattung, sondern auch eine mögliche Verkürzung der Gesamtzeit bis zum Erlangen des Doktortitels“, betont Institutsleiter Meinel. Wenn Master-Studium und –Arbeit schon zur zielgerichteten Vorbereitung genutzt würden, sei die Promotion durchaus bereits viereinhalb Jahre nach dem Bachelorabschluss möglich.

 

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