Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
Login
  • de
 

02.07.2014

Pressemitteilung

Elftes HPI-Bachelorpodium: Brandneue IT-Lösungen in einer Art Wissens-Show

Potsdam/Berlin. Eine neue Prognosesoftware zum Energiesparen in Mehrfamilienhäusern sowie weitere zwölf innovative Lösungen der Informationstechnologie stellen Studententeams des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts am Montag, 7. Juli (13.30 bis 17 Uhr, Hörsaalgebäude, Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3), vor. Auf dem elften Bachelorpodium des HPI, einer öffentlichen Veranstaltung, präsentieren die gut 70 Studierenden die Ergebnisse ihrer zweisemestrigen Praxisprojekte vor mehr als 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Mit dabei sind auch Vertreter der Projektpartner aus dem In- und Ausland. Zu diesen gehören beispielsweise Bosch, Capgemini, Microsoft Research, SAP und Wikimedia Deutschland. Regionale Projektpartner sind Getemed (Teltow) und Software Diagnostics (Potsdam).Die Dramaturgie des Bachelorpodiums verspricht dank jeweils zehnminütiger Präsentationen eine kurzweilige „Wissens-Show“. An ihr können auch Schüler, Lehrer, Eltern und andere Interessierte ohne Anmeldung teilhaben.

Die Lösungen, welche die HPI-Studenten aus allen Fachgebieten des Instituts in dieser Reihenfolge vorstellen, drehen sich um:

  • eine innovative Anwendung, mit der die unterschiedliche Relevanz von Daten in Unternehmens-Datenbanksystemen analysiert werden kann,
  • eine neue Prognosesoftware, die in Mehrfamilienhäusern das effiziente Zusammenspiel unterschiedlicher Energiesysteme unterstützt,
  • ein Programm, das es Krankenhauspersonal ermöglicht, medizinische Formulare einfach und schnell selbst zu erstellen,
  • eine Software, mit der man hochaufgelöste und detailgetreue 3D-Aufnahmen von Gebäuden und Städten visualisieren und analysieren kann
  • eine nutzerfreundliche Darstellung und Steuerung von Abläufen in der Automobilproduktion,
  • eine Software, die den Verlauf und die Entscheidungen in Innovationsprojekten nachvollziehbar macht und
  • einen Werkzeugkasten, der Entwicklern von Unternehmenssoftware hilft, Geschwindigkeitsprobleme künftig frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Nach einer Pause geht es in der zweiten Hälfte des HPI-Bachelorpodiums um:

  • eine App, die es Ärzten ermöglicht, Langzeit-EKG-Rekorder für ihre Patienten schneller und einfacher zu konfigurieren,
  • eine Software für eine neuartige, automatisierte Geschäftsprozess-Steuerung, mit deren Hilfe Ausfallzeiten in Produktionsunternehmen reduziert werden können,
  • eine Benutzeroberfläche für interaktive Fußböden, die es Nutzern erlaubt, ihre Arbeit im Stehen, Sitzen oder Liegend bequem und gemeinsam mit anderen zu verrichten,
  • eine Lösung, die es Nutzern von frei verfügbaren Daten durch sinnvolle Vorschläge erleichtert, existierende Einträge zu ergänzen,
  • neue Softwarekonzepte, um direkt im Webbrowser individuelle interaktive Visualisierungen zu erstellen, wie man sie im Internet beispielsweis für die Analyse von Wahlergebnissen verwendet und
  • ein webbasiertes Werkzeug, das die komplexen Zusammenhänge zwischen Softwarekomponenten und deren verantwortlichen Entwicklern dreidimensional darstellt.

Am Rande des HPI-Bachelorpodiums erläutern die 13 Studententeams die Ergebnisse ihres Projekts im persönlichen Gespräch und mit Hilfe von Postern, die sie eigens für die Veranstaltung gestaltet haben.

Hinweis an Redaktionen: Bitte melden Sie sich bei Teilnahmewunsch bis Freitag, 4. Juli, 12 Uhr, an unter presse(at)hpi.de.

Am Tag der Veranstaltung, also am 7. Juli, finden Sie unter folgendem Link Presseinformationen und ein Foto zu jedem Projekt:
http://hpi.de/veranstaltungen/hpi-veranstaltungen/2014/bachelorpodium-2014.html

Bachelorpodium – Ausweis der praxisnahen Ausbildung am HPI

Das Bachelorpodium des Hasso-Plattner-Instituts gibt es schon seit 2005. Seitdem präsentieren die Bachelorstudenten des HPI in der Regel gegen Ende des Sommersemesters die Ergebnisse ihrer Praxis-Projekte, die sie in Teams von vier bis acht Studenten am Ende ihres Bachelorstudiums absolviert haben. Sie zeigen, wie sie zwei Semester lang – von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern angeleitet – größere praktische Aufgaben der Informationstechnologie eigenverantwortlich angepackt und welche innovativen Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft sie dabei entwickelt haben. Projektgeber sind renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland. Eine Übersicht über die laufenden Projekte gibt die HPI-Internetseite: http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/bachelor/bachelorprojekte.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 470 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet pro Jahr 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen neun Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.