Das KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt am Hasso-Plattner-Institut (HPI). Unser Ziel ist es, die Barrieren für den Einsatz von KI in Wirtschaft und Gesellschaft zu senken.
Wir unterstützen Start-ups, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Studierende und Forschende dabei, KI-Anwendungen zu entwickeln und einzusetzen. Hierfür stellen wir die erforderlichen Ressourcen, Bildungsangebote und Beratung kostenlos bereit.
Unsere Services im Überblick:
KI-Transfer vereinfachen
Das KI-Servicezentrum Berlin-Brandenburg am HPI ist eines von vier durch das BMBF geförderten KI-Servicezentren in Deutschland.
Wir wenden uns mit dem KI-Servicezentrum insbesondere an Interessent:innen des Maschinellen Lernens (ML), die den ersten Schritt bereits getan haben und nun vor der Frage stehen, wie man von einer ersten Erprobung von ML zu einem produktiven Einsatz kommt.
Prof. Holger Karl, wissschaftlicher Leiter des KI-Servicezentrums und des Fachgebietes Internet-Technologien und Softwarization am HPI
Beratung
Wir bieten Individualgespräche an, bei denen wir auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Diese Gespräche können Sie gerne unter dem folgenden Link mit uns buchen.
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Mit unserer KI-Beratung unterstützen wir Organisationen kostenlos dabei, ihre eigenen KI-Anwendungen umzusetzen. Wir können Sie insbesondere hinsichtlich der Nutzung unserer Recheninfrastruktur beraten, aber geben auch methodische Hinweise zur Auswahl von KI-Modellarchitekturen, KI-Software-Frameworks und zur Implementierung von KI-Anwendungen unter der Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Forschungsergebnisse. Die KI-Beratung besteht dabei aus mehreren Phasen. Zunächst möchten wir Ihren Anwendungsfall verstehen, also identifizieren (1) und spezifizieren (2). Danach entwickeln (3) wir eine gemeinsame Lösung, die wir in einer letzten Phase durch Dokumentation finalisieren (4).
Pilotprojekte sind ein Sonderfall der KI-Beratung. Als Pilotprojekte bezeichnen wir prototypische Umsetzungen von Ideen, die Organisationen an uns herantragen und die wir gemeinsam mit ihnen implementieren. Prototypisch sind sie deshalb, weil wir keinen Produktivbetrieb von Anwendungen bereitstellen können. Der Prototyp selbst ist nicht kommerziell nutzbar, kann im Anschluss aber weiterentwickelt und so kommerzialisiert werden.
Für Organisationen oder Einzelpersonen, die keinen konkreten KI-Anwendungsfall haben, den sie mit uns umsetzen möchten, die aber dennoch einen Bezug zu KI haben, bieten wir Kooperationen in Form von gemeinsam gestalteten Networking Events oder Bildungsangeboten wie Workshops, Vorträgen oder Massive Open Online Courses.
Start-ups bieten wir an, sie während ihres Entstehungsprozesses zu begleiten und sie zusätzlich zu den Angeboten aus KI-Beratung, Pilotprojekten und Kooperationen bei der Vernetzung zu unterstützen.
Bildung
Wir bieten eine Reihe von Weiterbildungsangeboten an, sowohl in Präsenz als auch online und hybrid. Unsere Weiterbildungsangebote entwickeln wir fortlaufend weiter. Für Anregungen sind wir offen, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.
Unsere Formate:
Unsere Workshops richten sich an mittelgroße Gruppen von fünf bis 25 Personen aus verschiedenen Organisationen.
Unsere AI Maker Sessions sind eine Reihe umfassender Workshops für alle, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz vertiefen möchten. Sie finden jeden Dienstag und Donnerstag statt. Die Workshopreihe bietet einen umfassenden Einblick sowohl in theoretische Konzepte als auch in praktische Anwendungen verschiedener KI-bezogener Themen wie Training und Evaluierung von Modellen des Maschinellen Lernens, Architekturen neuronaler Netzwerke und MLOps. Darüber hinaus werden Teilnehmende auf unser geplantes Zertifizierungsprogramm für KI-Expert:innen vorbereitet.
Unsere wöchentlichen Paper Reading Sessions richten sich an KI-Anwender:innen, Datenwissenschaftler:innen und Software-Ingenieur:innen. Diese Workshops behandeln die neuesten Entwicklungen in den Bereichen automatische Verarbeitung natürlicher Sprache, Computer Vision und anderen verwandten Gebieten.
Das Mittelstand Digitalzentrum Berlin am HPI bietet einen praxisorientierten und interaktiven Einstieg in das Thema künstliche Intelligenz. In den Workshops werden grundlegende Konzepte und Anwendungen anhand von realen Anwendungsfällen vermittelt.
Mit unserem AI Service Center Kanal auf der Plattform openHPI bieten wir eine Auswahl von Onlinekursen zu verschiedenen KI-Themen an. Bei erfolgreichem Abschluss der Kurse können Sie Zertifikate erhalten, die Ihren Lernerfolg bestätigen und Ihre KI-Expertise bezeugen.
Wir bereiten ein KI-Zertifikat vor, durch das Sie Ihr Wissen zu KI-Themen zertifizieren lassen können.
Wir laden wiederkehrend zu Guest Talks vor Ort am HPI ein. Auf HPI tele-TASK finden Sie unter der Rubrik KISZ-Guest Talks vertiefende Vorträge zu aktuellen KI-Themen aus Forschung, Entwicklung und Wirtschaft. In Zukunft bieten wir auch eigene Vorträge an, die sich an ein breites Publikum aus Gesellschaft und Wirtschaft richten, ohne viele Vorkenntnisse zu erfordern, und die KI grundlegend einordnen sollen sowie Chancen und Risiken von KI erklären.
Nicht das Passende dabei?
Sie konnten nicht das für Sie passende Bildungsangebot finden? Dann schauen Sie gerne bei unseren Partnern, der HPI School of Design Thinking, der HPI Engine, dem Mittelstand Digitalzentrum Berlin und den HPI Research Schools vorbei – oder abonnieren Sie unseren Newsletter. Eimal im Monat informieren wie Sie über aktuelle Workshops, Ausschreibungen und andere Veranstaltungen.
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Rechenressourcen
Das KI-Servicezentrum stellt eine heterogene KI-Infrastruktur zur Verfügung. Die Heterogenität dient dazu, die Anforderungen und Bedürfnisse verschiedener Interessensgruppen wie die von akademischen Einrichtungen, Start-ups oder kleinen und mittleren Unternehmen zu erforschen. Mit dieser Infrastruktur können Kosten und Leistung verschiedener Hardwaretypen verglichen, Edge-Anwendungen untersucht und flexible Lösungen für die Entwicklung, Optimierung und Implementierung komplexer KI-Modelle in Produktionsumgebungen bereitgestellt werden.
Die leistungsstärkste Hardware stellen 8 NVIDIA Basepods mit je 8 H100 GPUs (mit je 80 GB VRAM) dar, die für das Training von KI-Modellen eingesetzt werden können. Die H100 Pods sind mit einem Schnellspeichersystem verbunden, das direktes Schreiben vom GPU-Arbeitsspeicher in den persistenten Speicher ermöglicht. Untereinander kommunizieren die H100 Pods über 400 Gb/s Infiniband oder 200 Gb/s Ethernet. Für die Inferenz stehen 5 NVIDIA Pods mit je 8 A30 zur Verfügung, die mit 25 Gb/s Infiniband bzw. 40 Gb/s Ethernet kommunizieren. Zusätzlich bieten wir Zugang zu einem NVIDA Jetson AGX Modul, einem ARM Server, einem mittelgroßen Server, Virtualisierungsservern und Speichermodulen.
Um die Ressourcen des KI-Servicezentrums nutzen zu können, senden Sie uns bitte eine kurze Projektbeschreibung mit den wichtigsten Informationen zu Ihrem Projekt. Mit einer Zusage werden wir Sie auffordern, uns ein unterschriebenes Exemplar des Nutzungsvertrages zu schicken, mit dem Sie unsere Nutzungsbedingungen akzeptieren.
Gerne unterstützen wir Sie zusätzlich bei der Auswahl geeigneter Ressourcen und informieren Sie über die Vor- und Nachteile von Cloud, On-Premise und Hybrid-Lösungen.
Anfrage über Formular oder E-Mail
Ressourcenzusage
Unterzeichnung des Nutzungsvertrages und Schaffung der Nutzungsvoraussetzungen
Zugang zu Rechenressourcen
Dokumentation der gewonnen Ergebnisse und Erkenntnisse
Letzte Änderung: 07.10.2024, Mareike-Vic Schreiber