Dieser Kurs wird sehr anders, als die meisten anderen Veranstaltungen (zumindest von der Lehr- und Lernform her). Konkret ist das gesamte Setup für dieses Jahr komplett neu designed worden, mit Unterstützung der zentralen UP-Stelle für Hochschullehre.
Statt alleine zu Hause zu lernen, wird das Lernen fast komplett in die Präsenzzeit gelegt. Es gibt keine Tutorien und auch keine Vorlesungen. Grundlegende Definitionen und Beispiele werden zunächst in Freiarbeit konsumiert; zum Material gibt es jeweils einen Selbsttest, der beliebig häufig (ohne Nachteile) wiederholt werden kann. Wir haben jede Woche Treffen in bis zu 4 möglichen Slots (wobei die beiden als "Vorlesung" ausgewiesenen Slots auch für andere Informationsvermittlung dienen, die anderen beiden sind zusätzliche Termine). In diesen Treffen werden in 3er-Gruppen Aufgaben bearbeitet, in Zoom-Breakouträumen. Hierbei gibt es jederzeit die Möglichkeit Tutoren um Hilfe zu bitten; nach dem Lösen einer Aufgabe wird die Lösung kurz einem Tutor präsentiert, welcher dann die nächste Aufgabe freischaltet (oder Probleme bei der Lösung aufzeigt). Auf diese Weise wird das ganze Material vertieft. Einzig das Schreiben von Beweisen lässt sich so nicht trainieren, weshalb es pro Woche eine (einzeln zu bearbeitende) Beweisaufgabe gibt. Diese wird von einem Tutor kontrolliert und mit hilfreichem Feedback kommentiert.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Studierenden drei Treffen pro Woche brauchen um ein gutes Gefühl für den Stoff zu bekommen. Gute / schnelle Studierende könnten durchaus mit zwei Treffen auskommen. Wer sich mit der Materie etwas schwer tut und mehr betreute Aufgaben haben möchte, hat die Möglichkeit zu allen vier Slots zu kommen.
Die 3er-Gruppen werden in der ersten Woche in jedem Treffen neu zufällig zugeteilt; gleichzeitig finden sich im Moodle 3er-Gruppen für die übrigen Wochen zusammen, welche nun stabil über das Semester bleiben.