Was ist das hier? In diesem Seminar nehmen wir uns Spiele jeder Art und gewinnen aus Ihnen interessante theoretische Erkenntnisse.
Was muss ich machen? Jede:r Teilnehmer:in sucht sich ein Spiel und ein daraus resulterierendes Theorie-Thema aus und gestaltet eine Seminarsession dazu. Diese sollte aus ca. 40 Minuten Vortrag und ca. 40 Minuten angeleiteter Übung bestehen. Im Anschluss versendet die Vortragende:r eine bis zu 5 Seitige Ausarbeitung mit dem Kernstück des Vortrags.
Dabei werdet Ihr von Ben begleitet, der sich mindestens zwei mal mit Euch trifft. Einmal, um Inhalt und Konzept des Vortrags zu besprechen und einmal, um Feedback zu einem konkreten Entwurf zu geben.
Was bringt Euch das? Neben dem fachlichen Inhalt, lernt Ihr in diesem Seminar wissenschaftliches Lesen, Schreiben und Sprechen. Ihr lest wissenschaftliche Literatur, schreibt einen Text, zu dem Ihr Feedback bekommt und haltet einen Fachvortrag. All das sind (nicht nur mit Blick auf eine zukünftige Bachelorarbeit) wichtige Fähigkeiten.
Welche Themen kann ich wählen? Ihr seid in der Auswahl Eures Themas sehr frei. Wir stellen eine Liste an Vorschlägen zur Verfügung, freuen uns aber auch auf Eure Ideen. Insbesondere muss das Thema nicht spieltheoretisch im mathematischen Sinne sein, darf es aber gerne. Hier mal drei Beispiele möglicher Themen:
- Was ist die optimale Strategie bei Wordle? Die theoretischen Grundlagen liegen in der Informations- und Codierungstheorie.
- Was ist die beste Art Karten zu mischen? Das ist eine praktische Anwendung von Wahrscheinlichkeitstheorie.
- Wie funktioniert eine Schach-Engine? Dieses Thema ist algorithmisch und könnte sich insbesondere mit Minimax-Trees beschäftigen.
Was muss ich mitbringen? Es gibt keine formellen Voraussetzungen. Der behandelte Stoff aus Mathematik I und II wird erwartet, für manche Themen ist das Wissen aus der Theoretischen Informatik I und ggf. der Theoretischen Informatik II nützlich, für einige auch erforderlich. Weiterhin gibt es ein paar Themen, die ein Grundverständnis von Wahrscheinlichkeitstheorie voraussetzen.
Teilnehmer sollten Freude an abstraktem Denken und Knobeln mitbringen. Zusätzlich sind Teile der Literatur auf Englisch geschrieben und müssen in dieser Sprache auch verstanden werden.
Wie funktioniert die Bewertung? Grundlage der Benotung ist der Vortrag und die geleitete Übung. Eine herausragend gute/schlechte Ausarbeitung kann die Note nachträglich um bis zu einen Notenschritt beeinflussen.
Eine aktive Teilnahme an den Seminarvorträgen (nicht nur des eigenen) wird erwartet.