Um nachhaltige Gesundheitsverbesserungen zu erwirken, ist es sowohl bei der sowohl bei der Entwicklung digitaler Tools, als auch bei der Forschung, die wir am Lehrstuhl für Digital Global Public Health durchführen, von entscheidender Bedeutung, eine globale Perspektive einzunehmen. In diesem Rahmen sollen daher die im Rahmen der weltweiten COVID-19-Pandemie gewonnen Erkenntnisse gründlicher analysiert und zur Grundlage unserer aktuellen Forschung werden: Wir werden uns auf evidenzbasierte öffentliche Gesundheitskommunikation konzentrieren, die digitale Tools mit einem Ansatz der positiven Psychologie nutzt, um das Bewusstsein für AMR, Diabetes und psychische Gesundheit zu schaffen und zu verbessern. Darüber hinaus werden wir digitale Präventionstools initiieren und evaluieren. Um die digitale Kluft und die Chancengleichheit im Bereich der digitalen Gesundheit zu thematisieren, werden wir uns außerdem mit den Metriken, Präferenzen und Wahrnehmungen in Bezug auf Fairness, Vertrauen und grundlegenden ethischen Prinzipien befassen, die den Einsatz von KI und digitaler Technologie im Gesundheitsbereich leiten. Unsere Methoden umfassen unter anderem föderierte Analysen, die Entwicklung von Vorhersagemodellen, Datenqualitätsanalysen und natürliche Sprachverarbeitung.
Unser Ziel ist es, digitale Anwendungen zu entwickeln, die die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen fördern und gleichzeitig erschwinglich und zugänglich sind. Unsere Forschung wird sich daher nicht auf Länder mit hohem Einkommen (einschließlich Deutschland) beschränken, sondern einen besonderen Schwerpunkt auf Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LICs und LMICs) legen. Wir werden eng mit unseren Partnern am HPI-Mount Sinai in New York und in Südafrika zusammenarbeiten.