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"Ein Stipendium. Viele Gesichter": HPI-Student Max Blasch

HPI-Bachelorstudent und USP-Stipendiat Max Blaschke

Unter den Stipendiat:innen sind immer wieder auch Studierende der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät des HPI und der Uni Potsdam. Einer von ihnen ist HPI-Bachelorstudent Max Blaschke. Wir stellen ihn vor.

Max studiert im dritten Semester den Bachelorstudiengang IT-Systems Engineering am HPI. Schon seit jungen Jahren begeistert er sich für Naturwissenschaften und Technik. "Nach dem Abi war für mich noch gar nicht klar wo es hingehen sollte. Mathematik, Physik oder doch lieber Lehramt? Als mir jedoch Freunde vom Hasso-Plattner-Institut erzählten, war ich sofort begeistert", erzählt der 20-Jährige. Auch aus einem kindlichen Interesse an Computern und um Buzzwords wie Generative AI oder Machine Learning besser zu verstehen, hat er sich schließlich für ein Informatikstudium entschieden.

Am spannendsten findet Max Forschungsfelder, sich mit der automatisierten Strukturierung großer Datenmengen befassen. Aber auch die Digitalisierung der Medizin interessiert ihn: "Hierbei ist es besonders interessant, wie Künstliche Intelligenz in naher Zukunft möglicherweise Ärzte dabei unterstützen kann, Prognosen zu treffen oder Behandlungsmethoden unter Einbezug einer Patientenhistorie zu finden. Das Wunderbare an den Naturwissenschaften ist, dass sie mehr Kreativität zulassen, als man zu glauben vermag. Es gilt immer wieder, neue Wege zu entdecken, andere Probleme zu lösen und selbst dabei seine Fähigkeiten zu entwickeln. Genau das versuche ich auch neben dem Studium mit der Arbeit an einem Projekt im Bereich Digital Health und habe großen Spaß daran", sagt Max. 

In seiner Freizeit widmet er sich einem Projekt zur medizinischen Bildauswertung, das künftig Ärzt:innen bei ihren Entscheidungen und Prognosen helfen soll. Dabei wird er durch das Universitätsstipendium und seinem Förderer die Deutsche Bahn AG unterstützt. Für seine berufliche Zukunft kann sich Max gut vorstellen, weiterhin in diesem Bereich zu arbeiten.

Ein anderes Feld, das ihn begeistert, sind die Methoden des agilen Arbeitens und die Rolle des Projektmanagements im Unternehmenskontext: "Es fasziniert mich, was man mit einer gewissen Struktur und Arbeitsweise als Team in einem Projekt erreichen kann. Nicht nur kann man sich gegenseitig motivieren oder Anreize zur Erfüllung von Zielen schaffen, sondern weiterhin auch voneinander lernen und ganz neue Sichtweisen auf ein Problem gewinnen und damit völlig neue Lösungsansätze schaffen."

Das Stipendium der Universität Potsdam ermögliche ihm vor allem finanzielle Freiheit und die Freiheit, sich neben dem Studium und der Arbeit auch mit eigenen Projekten beschäftigen zu können. Auch für die Pflege seiner Großmutter und Hobbys wie Lesen, Musizieren, Gedichte schreiben und Sport treiben hat Max dank des Stipendiums mehr Zeit. "Diese Aktivitäten bilden für mich einen Gegenpol zum Studien- und Arbeitsalltag und daher bin ich dankbar, dass mir durch das Stipendium mehr Zeit für solche Dinge bleibt", sagt der Stipendiat.

Mehr Porträts von HPI-Stipendiat:innen gibt es hier.

Foto: privat

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Letzte Änderung: 04.09.2024