Dr. Hanna Drimalla untersuchte mit computerbasierten Methoden, wie sich das Nachahmen von Gesichtsausdrücken (Mimikry) auf Empathie auswirkt und zeigte, dass das Spiegeln von Gesichtsausdrücken beeinflusst, wie wir Emotionen erkennen und mitfühlen. Zudem erfasste sie die veränderte Mimikry von Menschen im Autismus-Spektrum und das daraus resultierende Potenzial für Diagnostik und Interventionen. Für Ihre Dissertation gewann Sie den Dissertationspreis Adlershof.
Der Dissertationspreis Adlershof wird gemeinsam vom Forschungsnetzwerk IGAFA e. V., der Humboldt-Universität zu Berlin und der WISTA Management GmbH gestiftet und organisiert. Er zeichnet NachwuchsforscherInnen für hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Rahmen einer in Adlershof angefertigten Dissertation aus. Berücksichtigt werden Doktorarbeiten, die in den vergangenen 18 Monaten mit einem Prädikat von mindestens »sehr gut« (magna cum laude) abgeschlossen wurden. Drei Nominierte stellen dazu im Erwin Schrödinger-Zentrum in allgemeinverständlichen Kurzvorträgen das Thema ihrer Arbeit vor, die im Anschluss nach Forschungs- und Präsentationsleistungen bewertet und ausgezeichnet werden. Für die Nominierung erhalten die Teilnehmenden eine Prämie von 1.000 Euro, die beste Leistung beim Dissertationspreis wird mit 3.000 Euro belohnt.
Hanna Drimalla promovierte bei Prof. Dr. Isabel Dziobek am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität und an der Graduate School Mind & Brain.