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HPI freut sich auf die zweite Humboldt Professur

Portrait von KI-Expertin Prof. Sandra Wachter

KI-Expertin und Juristin Prof. Sandra Wachter kommt ans HPI

Die KI-Expertin Prof. Sandra Wachter wurde erfolgreich für eine "Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz 2025" nominiert und wird künftig an der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam (UP) lehren und forschen.

Das HPI freut sich über die erfolgreiche Nominierung von Prof. Sandra Wachter für die „Humboldt-Professur für Künstliche Intelligenz 2025“. Die Professur ist mit 3,5 Millionen Euro dotiert - und damit der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland. Er wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Seit 2017 ist Prof. Dr. Sandra Wachter am Oxford Internet Institute der University of Oxford tätig und lehrt dort seit August 2022 als Professor of Technology and Regulation. Ihre bisherige Forschung konzentrierte sich auf rechtliche und ethische Aspekte von künstlicher Intelligenz, Robotik und Big Data, sowie Internet- und Plattformregulierung. 

Für Ihre Forschung in diesem Bereich gewann Prof. Wachter bereits zahlreiche Preise und unterstützte darüber hinaus in beratender Funktion Regierungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen bei ethischen und regulatorischen Fragen neuer Technologien. Prof. Wachters Arbeit zu Explainable AI – ein Forschungsfeld, das die Entscheidungsfindung von KI nachvollziehbarer machen möchte - wurde unter anderem von Google, IBM und Microsoft aufgegriffen.

Mit der fortschreitenden Verbreitung und Kommerzialisierung von KI-Anwendungen wird Prof. Wachters Forschungsfeld immer relevanter. Je komplexer und einflussreicher die KI-Algorithmen werden, desto nötiger wird es, sie transparent und verständlich zu machen, um einen ethischen und verantwortungsbewussten Einsatz zu gewährleisten.

Mit Prof. Sandra Wachter bekommt das HPI innerhalb kurzer Zeit bereits die zweite Humboldt-Professur – nach Gesundheitsökonomin Prof. Ariel Dora Stern im vergangenen Jahr. Prof. Dr. Tobias Friedrich, HPI-Geschäftsführer und Dekan der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät des HPI und der Uni Potsdam: „Wir freuen uns sehr, dass wir für internationale Top-Forschende so attraktiv sind. Mit Prof. Wachter werden wir unsere Forschung und Lehre zur künstlichen Intelligenz weiter ausbauen. In diesem dynamischen Feld wird davon insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs am HPI außerordentlich profitieren.“

Am HPI möchte sich Prof. Wachter insbesondere der interdisziplinären Forschung im Technologienrecht und der KI-Regulierung widmen. Themenbereiche wie die Regulierung von Generativer KI, algorithmische Fairness und Erklärbarkeit sowie Ethik der KI spielen hier eine besondere Rolle.

Prof. Sandra Wachter: “Es lässt sich kaum in Worte fassen, welche Ehre es ist, eine Humboldt-Professur verliehen zu bekommen. Ich bin überwältigt, diesen Forschungspreis zu erhalten. Und dann auch noch darüber hinaus die Möglichkeit zu bekommen, am HPI und der Universität Potsdam Forschung und Lehre zu betreiben, ist ein unglaubliches Privileg! Das HPI steht für Innovation, Tatendrang und gelebte Wissenschaft und ich freue mich, mit den Forscher:innen und Student:innen zu arbeiten.“  

Vorbehaltlich der Zustimmung der universitären Gremien und des erfolgreichen Abschlusses der Berufungsverhandlungen kommt Prof. Wachter 2025 nach Potsdam, um Ihre Arbeit am HPI aufzunehmen.

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Letzte Änderung: 04.09.2024