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Zwei Tage im Zeichen der Nachhaltigkeit

Im Rahmen der 2022 gestarteten Forschungskooperation zwischen der MIT Morningside Academy for Design und dem HPI trafen sich die Forschenden diese Woche zu zwei spannenden Workshoptagen am HPI. Neben 28 Forschenden vom HPI durfte sich das Institut über elf Teilnehmende vom MIT freuen, die extra für den Workshop hergeflogen waren.  

Unter dem Titel “Designing for Sustainability” arbeiten zwölf Teams, jeweils bestehend aus Forschenden von MIT und HPI, an Designlösungen für Nachhaltigkeit.  

Dabei geht es unter anderem um KI-Anwendungen im Gesundheitswesen, wie öffentliche Räume attraktiver gestaltet werden können, oder die Förderung von gesunden Lebensweisen durch KI. 

Professor:innen beider Institute betreuen die Projekte gemeinsam. Der halbjährlich und immer im Wechsel am HPI und MIT stattfindende Workshop gibt ihnen die Chance, den aktuellen Stand ihrer Projekte vorzustellen und sich untereinander auszutauschen. 

Ergänzt wurde das Programm durch den Besuch einer Brauerei mit anschließendem Bowling, sowie einem Besuch des HPI Maker Universe.  

Weiteres Highlight des Projektes war ein Q&A-Panel mit den Schirmherren der Forschungskooperation. Hier stellten John Ochsendorf, Direktor der Morningside Academy und Ralf Herbrich, Geschäftsführer des HPI, noch einmal das Thema der Forschungskooperation, “Designing for Sustainability” im Detail vor und beantworteten die Fragen des Publikums.  

Denn was bedeutet das überhaupt, Designing for Sustainability? 

Prof. Ralf Herbrich erklärte: “It is critically important to focus on sustainability if you want innovative technical ideas to last a generation or longer. Initially you can see computer science wasn’t born with the idea of sustaining it. (…) If it’s to be there in two hundred years, we have to design in a sustainable way.”  

Gerade im Hinblick auf unsere schwindenden Ressourcen wird es mit jedem Jahr wichtiger, bei Innovationen den Nachhaltigkeitsaspekt im Blick zu haben.  

“We are living on a finite planet in many unsustainable ways right now. And in order to create a more sustainable future for humanity and for all species on the planet we will need creative solutions that can only come about through design,” sagte John Ochsendorf.   

“Design isn’t about user interface. It’s a certain way of thinking”, erklärte Ralf Herbrich den Design-Ansatz. “You design something for an enduse or user in mind. So for me, design is a way of doing research where you start from the end experience you want to create.”

Die Schirmherren der Forschungskooperation sind optimistisch, dass MIT und HPI mit ihren gemeinsamen Projekten auf dem besten Weg sind, einen positiven Impact zu schaffen.  

“Through our collaborations we hope we can accelerate a transition to a more sustainable future”, schließt John Ochsendorf. 

Weitere Informationen zur Forschungskooperation zwischen MIT und HPI und Details zu den aktuellen Projekten gibt es unter: <u>https://hpi.de/en/research/academic-partnerships/designing-for-sustainability/</u> 

Fotocredit: Tobias Rücker 
Graphic Recording: Gabriele Heinzel  

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Letzte Änderung: 04.09.2024