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Rückblick "HPI meets..." Alumnus Martin Probst

Vom Bewerbungsinterview im WorkingTeam bis hin zu Prinzipien des guten Software-Engineering

Meet Martin! Ist an der Beamerwand in Hörsaal 1 am Hasso-Plattner-Institut zu lesen. Neben dem Schriftzug zu sehen ist ein Foto von Martin Probst, Software Engineer bei Google in München. Mit der Frage, was einen Software Engineer überhaupt ausmacht, steigt er in den inhaltlichen Teil seines Vortrags ein und gibt Empfehlungen zum Programmieren. Was sind in seinen Augen die wichtigsten Prinzipien, die es zu beachten gilt? Bei dem Keyword Testing fühlen sich alle Studierenden im Hörsaal angesprochen, die in diesem Semester in Programmiertechnik II oder SWT bereits über die ein oder andere Testimplemenntierungsaufgabe geflucht haben. Auch Metriken seien sinnvoll, um die Resultate messbar zu machen. Die Aussage „It works for my machine“ sei nicht ausreichend, wenn man bei Google Code schreibt, so stellt er unter dem Aspekt Canarying heraus.

Lachende Personen an einem Tisch mit Saftbechern, ein Basketballfeld, ein Vater, der ein Kleinkind auf den Schultern trägt. Mit diesen Bildern leitet der Alumnus zu seiner zweiten Vortragshälfte über. „Ich habe jetzt gerade drei Monate Zusatzurlab nach der Geburt meines Sohnes erhalten und wir spielen auch ab und an Basketball im Kollegium. Aber das ist nicht das Wichtigste. Entscheidender ist die Arbeit und Atmosphäre im Team“. Pairprogramming sei bei Google Standard, jeder hätte Zugriff auf den gesamten Code, es gebe zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und natürlich das berüchtigte 20%-Projekt. Unter Vorbehalt, dass es bei jedem variiert und auch unter der Woche zu Abwandlungen kommt, stellt Martin einen Musteralltagsplan vor. Mails beantworten, Coden, Code debuggen, Meetings, Bewerber interviewen.

Rund 80 Studierende lauschen den Worten und verfolgen die Präsentation des HPI-Absolventen gespannt. Im Anschluss an seinen Talk heben sie nicht nur um einen Google-Regenschirm zu erhalten, die Hände. Viele Fragen werden in der großen Runde geklärt. Alles weitere kann im persönlichen Gespräch bei Getränken im Hörsaalfoyer besprochen werden. Wie soll man sich am besten auf ein Interview bei Google vorbereiten? Wie viel ist ein Google-Mitarbeiter in der Welt unterwegs? Welche Produkte, die nicht zu Google gehören, kommen im Arbeitsprozess zum Einsatz? Martin Probst gibt seine Erfahrung wider und stellt darüber hinaus seine Kontaktdaten für weitere Nachfragen zur Verfügung. Für alle in jedem Fall eine sehr informative Veranstaltung!