Das FMC-QE-Kalkül basiert im Wesentlichen auf den Fundamentalgesetzen der Leistungsanalyse, dem Gesetz von Little (Little's Law):
Ni[bb]=Ai[bb]*Ri[bb]
und dem Verkehrsflussgesetz (Forced Traffic Flow Law):
Ai[bb]=vi[bb]*Asup(i)[bb-1]
Das Gesetz von Little definiert hierbei wichtigste Beziehungen innerhalb einer Hierarchieebene [bb] (horizontal) und das Verkehrsflussgesetz stellt die Grundlage zur Hierarchisierung dar und definiert somit die Beziehungen zwischen den Hierarchieschichten (vertikal).
Die Bedienanforderungen werden in FMC-QE immer als ein Tupel von {Wert} und [Einheit] definiert. Der Verkehrsflusskoeffizient ist also nicht nur als ein Skalar {Wert} sondern ebenfalls als Grundlage für die Einheiten- und somit die Auftragstransformation zu betrachten. Durch die Transformation mit Hilfe des Verkehrsflussgesetzes werden also aus einem Einheitsauftrag Nsup(i)e[bb-1] eine Anzahl von vi[bb] Einheitsaufträgen Nie[bb] erzeugt:
vi[bb] = {vi[bb]} [vi[bb]] = {vi[bb]} [Nie[bb]]/[Nsup(i)e[bb-1]]
Die Aufträge Nsup(i)e[bb-1] auf Hierarchieebene [bb-1] sind hierbei übergeordnete Aufträge (sup(i)) des Auftrags Nie[bb] auf Ebene [bb].