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"Ich liebe es zu gestalten"

Hasso-Plattner Institut: Du bist seit einem halben Jahr als Fakultätsmanagerin am HPI tätig. Wie hast Du Dich in dieser Zeit eingelebt, und was waren Deine ersten Eindrücke vom Institut?  

Hülya Kerschkewicz: Ich wurde sehr herzlich und kollegial von meinen neuen Kolleg:innen aufgenommen, was mir das Ankommen sehr erleichtert hat. Ich kann aber noch nicht von mir behaupten, alles gesehen zu haben oder alles über das HPI zu wissen. Auch nach sechs Monaten lerne ich fast täglich etwas Neues über unser Institut.  Ich nehme das HPI als einen lebenden Organismus wahr: Es ist sehr komplex, hat gewachsene Strukturen aber auch zugleich viele neue Prozesse. Mir ist positiv aufgefallen, dass mit Flexibilität und Engagement vieles ermöglicht wird. 

HPI: Kannst Du uns einen Überblick über Deine Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten als Fakultätsmanagerin geben?  

Hülya: Es sind sehr vielfältige und abwechslungsreiche Aufgaben, die gerade den Reiz meiner Tätigkeit ausmachen. Ich bin Ansprechpartnerin für alle Fragen, die unsere Anbindung an die Universität Potsdam und die Organisation der Digital Engineering Fakultät als Teil der Universität betreffen. Dies können z.B. Fragen zu Zulassungsordnungen sowie Studien- und Prüfungsordnungen unserer Studiengänge sein oder zu Widersprüchen nicht zugelassener Bewerber:innen. Daneben erreichen mich rechtliche Fragen zu der Arbeitsweise und den Entscheidungen unserer Gremien wie z.B. dem Fakultätsrat. 

HPI: Ein zentraler Teil Deiner Arbeit ist die Unterstützung von Berufungsverfahren für neue Professor: innen. Welche Rolle spielst Du dabei?   

Hülya: Als Berufungsbeauftragte begleite ich die Berufungsverfahren von Anfang an und bin eine Schnittstelle zur Verwaltung der Universität Potsdam. Hierbei ist meine Hauptaufgabe, darauf zu achten, dass das Verfahren den gesetzlichen Regelungen entspricht. Bisher glich kein Verfahren dem anderen, so dass es immer spannend ist und erst mit der Rufannahme durch die neue Professorin oder neuen Professor die Entscheidung über den Erfolg des Verfahrens fällt. Unser Ziel ist es, die fachlich und menschlich am besten geeigneten Kandidaten für das HPI zu gewinnen, daher ist es eher ein beiderseitiges Bewerben.   

HPI: Die Themen Diversität und internationale Ausrichtung sind für unsere Fakultät von großer Bedeutung. Wie arbeitest Du daran, diese Aspekte in Deine tägliche Arbeit und in die strategische Ausrichtung der Fakultät zu integrieren?  

Hülya: Auch mir liegen diese Themen am Herzen, deshalb habe ich mich ebenfalls als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte unserer Fakultät aufstellen lassen. Ich finde es wichtig, dass eine so herausragende Forschungs- und Wissenschaftseinrichtung wie das HPI auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist. Wir sollten Vorbild sein, indem wir Vielfalt in jeglicher Form Raum geben und leben. Im Rahmen meiner Möglichkeiten bringe ich die Kriterien Diversität und Internationalität in die Abläufe und Entscheidungen des HPI und der DEF ein.   

HPI: Was schätzt Du am meisten an Deiner Arbeit als Fakultätsmanagerin? Gibt es spezielle Projekte oder Aufgaben, die Dir besonders Freude machen?  

Hülya: Ich liebe es zu gestalten und diese Möglichkeit wird mir in meiner Position eingeräumt. Ich bin gerade dabei, für meinen Arbeitsbereich standardisierte und optimierte Prozesse aufzusetzen; was mir deshalb Freude macht, da dadurch die Abläufe am HPI und der Fakultät effizienter werden und wir Zeit für kreatives Arbeiten gewinnen.   

HPI: Gibt es etwas, dass Du den Mitarbeitenden der Fakultät über Deine Arbeit mitteilen möchten? Vielleicht über ein Projekt oder eine Initiative, an der Du gerade arbeitest?  

Hülya: Es gibt Dinge, die noch nicht spruchreif sind. Ich kann aber sagen, dass es keinen Stillstand gibt und die Entwicklung des HPI nach oben zeigt.   

HPI:Wie können unsere Kolleg:innen Dich in Deiner Arbeit unterstützen?   

Hülya: Ich fühle mich von allen sehr unterstützt. Ich denke, es ist wichtig, dass wir unsere positive Arbeitsatmosphäre und den besonderen Spirit beibehalten, dann werden wir alle auch weiterhin gute Arbeitsergebnisse erzielen.  

HPI: Bitte vervollständige am Ende noch folgenden Satz: „Das HPI ist für mich …

Hülya: … wie ein Fernglas, das einen Blick in die Zukunft erlaubt."

Vielen Dank für den Einblick in Deine Arbeit am HPI! 

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Letzte Änderung: 04.09.2024