Drei Tage lang waren Prof. Christoph Lippert und Prof. Lothar H. Wieler in Johannesburg Südafrika und haben sich mit dem Team von CHAMPS (Child Health and Mortality Prevention Surveillance) ausgetauscht – ein Projekt, das von der Gates Stiftung finanziert wird. Die HPI-Professoren haben das Team an der University of the Witwatersrand, Department Vaccine & Infectious Diseases kennengelernt – geleitet von Kinderarzt Ziyaad Dangor. Auf dem Programm stand ebenfalls ein Besuch des größten Krankenhauses auf dem afrikanischen Kontinent – Baragwanath Hospital in Soweto mit insgesamt rund 3500 Betten, sowie ein Gesundheitszentrum in einer informellen Siedlung. Wenige Krankenschwestern betreuen hier jeden Tag rund 200 Patientinnen und Patienten.
Für Lothar H. Wieler war dieser Besuch ein beeindruckendes Erlebnis: "Hier wird mit wenigen Mitteln und überschaubarem Personal schon jetzt Außerordentliches geleistet. Digital-Health-Projekte könnten das engagierte Medizin-Personal sehr unterstützen. Zum Beispiel durch die Digitalisierung bisher handgeschriebener Krankenakten, eine initiale Anamnese durch Chatbots, telemedizinische Betreuung oder die Auswertung von Pathologien verstorbener Kinder. Diese Daten und Information können gezielt helfen, die Prävention bei Gesundheitsrisiken in der Region effektiv zu fördern."
Weitere Artikel
Kategorien
- [ Forschung ]
Letzte Änderung: 04.09.2024