Interdisziplinäres Teamwork ist unerlässlich für jede erfolgreiche Filmproduktion. Besonders Visual Effects Artists leisten mit ihrer Kreativität und Vision einen zentralen Beitrag, um die Geschichte und das Narrativ eines Films zu stärken. Für ihre Arbeit mit Regisseuren, Produzenten, Designern und anderen Visual Effects Artists, ist Kollaboration ein essentieller Bestandteil der Filmkreation, von der Pre- bis zur Postproduktion. Aber was macht ein global-arbeitendes Visual Effects-Team erfolgreich? Welchen Herausforderungen und Möglichkeiten begegnet man, wenn man ein internationales Team von Kreativen koordiniert?
Bei unserem nächsten D-Flect wird Visual Effects Supervisor John Nelson über seine Erfahrungen berichten und diskutieren, welche Rolle internationale Kollaboration bei der Entwicklung der mit dem Oscar ausgezeichneten Visual Effects von Blade Runner 2049 gespielt hat.
Über John Nelson:
Nach seinem Abschluss an der University of Michigan im Jahr 1976 mit einem Bachelor in General Studies machte John Nelson mehrere Filme, die einige Auszeichnungen bei Filmfestivals erhielten. 1979 zog er nach Kalifornien, um für Robert Abel and Associates zuerst als Kameramann, dann als Technischer Direktor und schließlich als Regisseur zu arbeiten. Im Jahr 1987 zog er nach Deutschland, um für mental images GmbH zu arbeiten. Nach seiner Rückkehr in die USA fing Nelson an, für Industrial Light & Magic zu arbeiten, wo er einige wichtige Szenen für Terminator 2 – Tag der Abrechnung animierte.
Nach einigen weiteren Filmen für die Firmen Rhythm & Hues Studios und Sony Pictures Imageworks verließ Nelson 1998 die Sony-Firma zu Senior VFX und lieferte die visuellen Effekte für Gladiator, für den er einen Oscar erhielt. Weitere Filme wie I, Robot und Iron Man, für die er beide erneut eine Oscarnominierung erhielt, folgten. 2018 wurde er für Blade Runner 2049 mit seinem zweiten Oscar ausgezeichnet. John Nelson ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, der Visual Effects Society, dem Cinematographers Guild und der Directors Guild of America.
Datum: 9. Juli 2018
Uhrzeit: 17:00-19:00
Ort: Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3, Hörsaalgebäude, Hörsaal 2
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