Eine gemeinschaftliche Arbeits- und Denkkultur bestimmt den Erfolg von Design Thinking. Diese beruht auf den drei Elementen multidisziplinäre Teams, HyFlex Arbeitsumgebung und iterativer Design Thinking-Prozess:
Multidisziplinäre Teams: Innovation und Antworten auf komplexe Fragestellungen entstehen am besten in einem heterogenen Team aus fünf bis sechs Personen. Das Team wird gezielt multidisziplinär zusammengesetzt, um Ideen zu ermöglichen, die weit über die einzelnen Fachgrenzen hinausgehen. Statt Konkurrenzdenken fördern wir eine Wir-Kultur, bei der das Team zusammen innovative Ideen entwickelt. In unseren akademischen Programmen wird dabei jedes Team von einem methodisch ausgebildeten Design Thinking-Coach begleitet.
HyFlex Arbeitsumgebung: Ideen entfalten sich am besten in einer freien und flexiblen Arbeitsumgebung. Dazu gehören flexibel bewegbare Möbel, ausreichend Platz für Whiteboards und Präsentationsflächen sowie Materialien zur prototypischen Gestaltung von Ideen. Diese variablen Räume sind spontan auf die Bedürfnisse des jeweiligen Projektes anpassbar. An der HPI D-School arbeiten Teams an Steharbeitsplätzen für bis zu sechs Personen und können sich jederzeit mit parallel arbeitenden Teams austauschen. Die technische Ausstattung ermöglicht eine hybrid-flexible Kollaboration unabhängig vom Ort.
Iterativer Prozess: Der Design Thinking-Innovationsprozess führt Teams in iterativen Schleifen durch sechs verschiedene Phasen. Der Prozess fördert eine offene Fehlerkultur, denn bei der Anwendung von Design Thinking denken wir gerne in Unmöglichkeiten und nicht nur in den Grenzen des Machbaren. Der Mensch steht dabei voll und ganz im Mittelpunkt des empathischen Herangehens und Entwickelns. Das Design Thinking-Team aktiviert im Prozessablauf seinen kompletten Denkapparat, den analytischen sowie den kreativ-intuitiven Teil.
Erklärvideo: What is Design Thinking and why is it important
von den Design Thinking-Forscher:innen Karen von Schmieden, Lena Mayer und Mana Taheri