Transport on demand
Entstanden ist „Mobility Promise“, eine Mobilitäts-App, die die Kombination verschiedener Transportmitteln ermöglicht – Auto, öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad. Individuelle Einstellungen wie persönliche Präferenzen bei der Auswahl des Verkehrsmittels und tägliche Routen ermöglichen speziell auf den Nutzer zugeschnittene Lösungen. So kann beispielsweise jeden Morgen zu einer festgelegten Uhrzeit ein Auto für den täglichen Weg zur Arbeit reserviert werden. Die App ist intelligent und schlägt proaktiv alternative Fortbewegungsmöglichkeiten bei spontanen Planänderungen vor. Ist beispielsweise kein Car-Sharing-Auto verfügbar, wird ein Leihwagen gebucht. Im Falle eines Zugausfalls wird zur Fortsetzung der Reise automatisch ein Taxi gerufen. Das Fahrradmodul umfasst zudem nicht nur die Leihfunktion, sondern auch einen Reparaturservice. Ist ein Rad defekt, kann es überall abgestellt werden und wird nach der Reparatur an den gewünschten Ort weitertransportiert. Durch die Kombination diverser Transportmöglichkeiten ist der Nutzer nicht nur auf ein Verkehrsmittel festgelegt, sondern kann flexibel zwischen mehreren Möglichkeiten wählen – ganz spontan anpassbar auf seine sich täglich ändernden Bedürfnisse.
Die Erkenntnisse der Challenge und wichtige Aspekte der Mobility Promise haben entscheidend zur Weiterentwicklung der Idee beigetragen: „Das Element der interdisziplinären kollaborativen Entwicklung von Lösungen haben wir aufgegriffen und setzen es in der Netzwerkinitiative driversity (driversity.de) um. Ein wichtiger Impuls zu driversity ist durch die Challenge entstanden“, so Michael Birk, Leiter Strategisches Kunden- und Projektmanagement der Deutschen Bahn.
Die Idee einer Mobilitäts-App, die Mitarbeitern im Nahverkehr einen budgetbasierten Zugang zu ÖPV, Car- und Bikesharingangeboten für die private Mobilität schaffen soll, wird aktuell in einem ersten Testmodell verfolgt. Das Ende des Dienstwagens ist damit sicherlich bald eingeläutet.