Am 10. Oktober war Dr. Claudia Nicolai, die akademische Direktorin der HPI School of Design Thinking, zu Gast beim rbb Wissenschaftssalon „Talking Science“. Unter dem Motto „14 Minuten, um die Welt zu retten“ stellten insgesamt drei Wissenschaftler*innen aus Berlin und Brandenburg Lösungsansätze aus ihren Forschungsgebieten vor.

Im kleinen Sendesaal des rbb sprach Dr. Claudia Nicolai darüber, wie Menschen mithilfe von Design Thinking gemeinsam und über Fachdisziplinen hinweg Innovationen entwickeln können. In ihrem 14-minütigen Vortrag hob sie hervor, dass der Mensch bei der Entwicklung von Innovationen immer im Mittelpunkt stehen sollte. Gleichzeitig sollten Menschen, die Innovationen entwickeln, über die Konsequenzen ihres Handels nachdenken.

Dr. Claudia Nicolai verdeutlichte auch, dass sie allein keinen Plan habe, um die Welt zu retten, denn „bei globalen Fragen reicht der einzelne, individuelle Experte nicht mehr aus“. Um komplexe globale Probleme zu lösen, sollten diverse Teams mit einem geteilten Führungsmodell in einer offenen Arbeitsumgebung kollaborieren und sich auch erlauben zu scheitern.

Neben Dr. Claudia Nicolai stellten Prof. Manfred Hild von der Beuth Hochschule für Technik Berlin und Prof. Peter Seeberger vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Lösungsansätze zur Rettung der Welt aus ihren aktuellen Forschungsbereichen vor.

Alle drei Wissenschaftler*innen waren sich einig, dass Experten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zusammenarbeiten müssen, um die dringendsten globalen Probleme zu lösen. Man müsse vor allem auch Verantwortung dafür übernehmen, innovative Ideen wirklich umzusetzen.

In der Mediathek des rbb kann man die gesamte Sendung „Talking Science“ ansehen.