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Press Release 00/01


 

00/01 - Institut für Telematik auf der Online 2000

Im Rahmen der bedeutend(st)en Europäischen Congressmesse der IT- und TK-Branche, der ONLINE 2000, findet am 31. Januar 2000 ein Symposium zum Thema "Digitale Signaturen und Trust Center: Revolution der Nach-Gutenberg-Ära?" statt, das sich mit zentralen Sicherheitsfragen im anbrechenden Zeitalter des E-Commerce befaßt. Das Symposium wird vom Direktor des Trierer Forschungs- und Entwicklungsinstituts für Telematik, Herrn Univ-Prof. Dr. Christoph Meinel, geleitet, der mit einem Eröffnungsvortrag selbst auch in die Thematik einführt. Tatsächlich ist das Institut für Telematik mit seiner Fachkompetenz im Bereich Internet/Intranet und der Expertise im mathematisch-kryptographischen und juristischen Gebiet, sowie seinen Entwicklungen im Bereich Sicherheitsinfrastrukturen, Trust Center und Smart-Cards bestens prädestiniert, Problemlösungen für den sicheren und authentischen Datentransfer in offenen Netzen vorzustellen und zu entwickeln.

Die vom Institut auf der Online 2000 ebenfalls präsentierten High-Tech-Lösungen "Lock Keeper" und "Tools zum Aufbau und zur Pflege von Web-Sites im Inter- und Intranet" sind entstanden im engen wissenschaftlichen Kontakt mit den weltweit bedeutendsten Zentren für die Entwicklung der Internet-Technologie und zeugen von dem bereits zwei Jahre nach seiner Gründung erzielten hohen Forschungs- und Entwicklungsniveau des Instituts.

Das Institut für Telematik stellt sich mit Forschungs- und Entwicklungsbeiträgen den Herausforderungen des Wandels von der Industrie- zur Wissensgesellschaft und will im Rahmen konkreter praktischer Projekte deren visionäre Ziele verwirklichen helfen. Das Spektrum der Institutstätigkeit reicht dabei von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung in Informatik und Telekommunikation bis zur Entwicklung maßgeschneiderter Problemlösungen für Handel, Industrie, Medizin und Verwaltung. Die bearbeiteten Forschungs- und Entwicklungsaufträge aus den Gebieten Internet/Intranet, Elektronisches Publizieren, Telemedizin und Sichere Datenübertragung sind thematisch sämtlich im Bereich der Telematik angesiedelt, einer jungen, hochinnovativen Wissenschaftsdisziplin, die durch das Zusammenwachsen von Telekommunikation und Informatik entstanden ist.

ONLINE-2000 Exponate des Instituts für Telematik

Auf der Online 2000, einer der wichtigsten und bedeutendsten Congressmessen der IT- und TK-Branche,

ist das Trierer Institut für Telematik mit den folgenden Exponaten vertreten:

Lock-Keeper

Das Internet hat sich inzwischen zu einem gigantischen Kommunikationsmedium entwickelt, und längst haben kommerzielle Unternehmen, darunter Dienstleister, Industrie und Handel, die Möglichkeiten des neuen Mediums erkannt. Allerdings wachsen mit den Chancen des Netzes auch seine Risiken. Nicht allein unberechtigte, räuberische Zugriffe auf das Firmennetz sind abzuwehren, auch unbeabsichtigte Preisgabe sensibler Daten, Kunden-, Personal- oder Unternehmensinformationen müssen geschützt werden und dürfen "von außen" nicht einzusehen sein.

Das Institut für Telematik hat dazu ein technisches Konzept für "Lock-Keeper" vorgestellt, das mit geringem Konfigurationsaufwand höchste Sicherheitsvorgaben erfüllt. Die Funktionsweise dieser Lock-Keeper entspricht dabei dem Passieren einer Schleuse: Zu keinem Zeitpunkt besteht eine direkte Verbindung zwischen Intranet und Internet, sondern je nach Zustand der "Schleusentore" findet der Informationsaustausch nur jeweils mit einer Seite der Kommunikationspartner statt. Der entscheidende Sicherheitsvorteil gegenüber klassischen Firewalls besteht darin, daß eine physikalische Trennung zwischen den Verbindungen der "Schleusentore" stattfindet. Anders als bei jeder Art von "Software-Schutz" gibt es keine Möglichkeit, das Lock-Keeper-Konzept programmiertechnisch zu durchbrechen.

Tools zum Aufbau und zur Pflege von Web-Sites im Inter- und Intranet

Die explosionsartige Ausbreitung des Internets zwingt Unternehmen zunehmend, mit attraktiven Darstellungen und Angeboten im World Wide Web präsent zu sein. Aktualität, Mehrsprachigkeit, Interaktivität sind dabei zentrale Stichworte, ohne die Web-Angebote keine Chance im Internet haben.

Mit den am Institut für Telematik entwickelten Werkzeugen gestaltet sich der Aufbau attraktiver und komplexer Web-Sites für die Anwender im Unternehmen (Intranet) und Besucher aus der weiten Welt (Internet) sehr einfach. Die datenbankbasierte Dokumentenmanagement-Komponente arbeitet in Verbindung mit einem webbasierten Multiautorensystem. Diese Kombination hilft den Mitarbeitern, direkt von ihrem Arbeitsplatz aus die Web-Site des Unternehmens mit reichhaltigen Inhalten zu versehen. Selbstverständlich werden auch hier mehrsprachige Darstellungen berücksichtigt. Aufgrund der konzeptionell strikten Trennung von Inhalt und Form können sich währenddessen Designer um das Layout des Web-Angebots kümmern. Die neu entwickelte Hyperlink-Management-Komponente überwacht dabei die Link-Konsistenz und liefert, ähnlich einem Thesaurus, Vorschläge für neue Hyperlinks. So entstehen optimal vernetzte Web-Sites, die dem Benutzer am Browser sämtliche Informationen zugänglich machen. Die am Institut für Telematik entwickelte Portal-Komponente unterstützt schließlich die Erstellung und Verwaltung eines Portalbereichs innerhalb der Unternehmens-Web-Sites.

Alles in allem ermöglichen die Internetwerkzeuge des Instituts eine einfache Verwaltung komplexer, innovativer Web-Sites für das Inter-, aber auch das Intranet.

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