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Press Release 07/02


 

07/02 - Trierer Telematik-Forscher in Luxemburg

zum Professor für Telekommunikation berufen

Trier. Dr. Thomas Engel, stellvertretender Direktor

des Instituts für Telematik, ist zum Professor am Institut

Supérieur de Technologie (IST),

der Luxembourg University of Applied Sciences berufen

worden. Das teilte Prof. Christoph Meinel, Leiter des Instituts

für Telematik, in Trier mit. Nach seinen Worten wird derzeit

versucht, die "außerordentlich initiative und ideenreiche

Arbeitskraft" von Prof. Engel auch in Zukunft für Deutschlands

Spitzenforschungs- und Entwicklungszentrum fürs Internet 

zu erhalten. Die entsprechenden Diskussionen seien "auf gutem

Wege". Angestrebt werde eine Vereinbarung, durch die Engel seine

mit der Luxemburger Professur verbundene Forschungstätigkeit

auch in Zukunft  am Trierer Institut für Telematik

durchführen und als stellvertretender Direktor die

Institutsgeschicke weiter lenken könne.

Engel hatte sein Physik-Studium an der Uni Saarbrücken 1992

mit dem Diplom abgeschlossen. 1995 promovierte er dort zum Dr. rer.

nat. mit einer Dissertation über Elektronenstreuvorgänge

in Theorie, Simulation und Experiment. Im Januar 1996 gehörte

Engel dann zu den ersten Mitarbeitern des neu gegründeten

Trierer Bereichs des Instituts für Techno- und

Wirtschaftsmathematik (ITWM-Trier), des Rechtsvorgängers des

Instituts für Telematik. Zunächst war er

wissenschaftlicher Mitarbeiter, später Projektleiter und

Gruppenleiter. Von April 1997 bis zur Neugründung des

Instituts für Telematik nahm er die Aufgabe des

stellvertretenden Bereichsleiters des ITWM-Trier wahr. Seit Anfang

1998 ist er als Mitgründer der stellvertretende Direktor des

Instituts für Telematik. Engel ist 35 Jahre alt, verheiratet

und lebt im Trierer Stadtteil Weismark.

Das als eingetragener Verein verfasste

gemeinnützige und außeruniversitäre Institut

für Telematik ist in seiner Ausrichtung in Deutschland

einmalig. Nach nur vier Jahren Arbeit kann es schon auf zwei

Patente, drei Promotionen und gut 70 Fachbeiträge zu

internationalen Konferenzen verweisen. Die fast 50-köpfige

Mannschaft rund um Institutsleiter Prof. Christoph Meinel (47)

entwickelt anwenderfreundliche und praxistaugliche

Hightech-Lösungen. M-Commerce, Internet/Intranet, Sicherheit

der Datenkommunikation in offenen Netzen, Telemedizin,

Elektronisches Publizieren, Systementwurf und -analyse - das sind

die derzeitigen Tätigkeitsfelder des international beachteten

Spitzenforschungsinstituts. Es ist Mitglied der Initiative D21 und

Träger des Erfinderpreises Rheinland-Pfalz für seine

patentierte Internet-Sicherheitslösung "Lock-Keeper", die

Firmencomputer im Internet sicherer vor Online-Attacken von Hackern

schützt als die klassischen Firewalls.