Die digitalen Bildungsangebote des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) haben in dieser Woche einen Meilenstein erreicht: Die Zahl der gebuchten Kurse auf der Online-Bildungsplattform openHPI erreichte die 300.000er-Marke. Seit deren Einführung 2012 haben sich NutzerInnen aus mehr als 180 Ländern registriert, rund 35.000 Teilnehmer ließen sich nach erfolgreich absolvierten Kursen Zeugnisse ausstellen.
„Unsere Erwartungen an die von uns entwickelten innovativen digitalen Bildungsangebote rund um IT-Themen haben sich damit mehr als erfüllt“, sagt HPI-Institutsdirektor Professor Christoph Meinel. Für das Angebot sieht er weiterhin erhebliche Wachstumspotenziale. „Die neuartigen digitalen Lehrformate sind eine ideale Ergänzung zu unseren klassischen Ausbildungssystemen“, erklärt Meinel. „Sie sind zeit- und ortsunabhängig und zudem skalierbar – die Reichweite der Bildungsangebote wird dadurch global. Im Idealfall erreichen Professoren Interessierte auf der ganzen Welt – wir haben so die Möglichkeit, im größten Hörsaal zu unterrichten“.
Alle Online-Kurse des HPI sind kostenlos und frei zugänglich. Weltweit bekommen Menschen dadurch die wertvolle Chance, sich in IT-Themen weiterzubilden, auch jene, denen der Zugang zu Bildung sonst aus Kostengründen beispielsweise versperrt bleibt. Das Angebot reicht von Grundlagenkursen, die sich an ein breites Publikum richten, bis zu Lernangeboten für Fortgeschrittene. Unterrichtet wird in deutscher, englischer und chinesischer Sprache. Die Altersspanne der Nutzer rangiert von unter zehn Jahren bis zu Senioren über Achtzig.
Beim derzeit laufenden Kurs: „Wie funktioniert das Internet“ ist noch eine Anmeldung möglich unter: https://open.hpi.de/courses/internetworking2016
Studierende können sich für diesen Kurs erstmals mit einem „qualifizierten Zertifikat“ Leistungspunkte anrechnen lassen, also sogenannte ECTS-Punkte erhalten.