Insgesamt zehn Forschungsprojekte widmen sich nachhaltigen Lösungen für Herausforderungen unserer Zeit. Die zehn transatlantischen Teams bestehen jeweils aus Forschenden des HPI und des MIT. HPI-Geschäftsführer Dr. Marcus Kölling und Prof. Ralf Herbrich begrüßten die Gäste aus den USA. John Ochsendorf, Class of 1942 Professor, Professor für Architektur und für Bau- und Umwelttechnik sowie Direktor der MIT Morningside Academy führte anschließend durch das Programm.
Die Teams präsentierten bei diesem zweitägigen Workshop am HPI den Stand ihrer Projekte und diskutierten die vorgestellten Forschungsinitiativen. Ein Vorhaben beschäftigt sich zum Beispiel mit dem Kampf gegen die zunehmende Antibiotikaresistenz. Mit Hilfe von Deep Learning sollen nachhaltigere, alternative antimikrobielle Wirkstoffe sowohl für den klinischen als auch für den landwirtschaftlichen Einsatz entwickelt werden. Ein weiteres Projekt will dazu beitragen, dass globale Lieferketten besser gegen Cybersicherheitsattacken abgesichert – und somit vor allem kleine und mittlere Unternehmen künftig widerstandsfähiger sind. Ein transatlantisches Forschungsteam widmet sich zudem der Frage, wie zweidimensionale Materialien es möglich machen können, dass die Zahl der Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz energieeffizienter wachsen kann. Dies könnte zu energiesparsameren Rechengeräten führen, weil die Rechenleistung ganzheitlich betrachtet wird. Einzelheiten zu allen zehn Projekten gibt es hier.
Die HPI-MIT-Forschungskooperation „Designing for Sustainability“ wird von der Hasso Plattner Foundation unterstützt und ist auf acht Jahre angelegt, mit einer Zwischenevaluierung nach vier Jahren. Das geförderte Programm wird halbjährliche Forschungsworkshops, vierteljährliche virtuelle Seminare und einen jährlichen Austausch von Studierenden und Doktoranden zwischen beiden Instituten umfassen.
