Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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26.11.2007

Potsdam. Als eine "Persönlichkeit mit außerordentlichem Engagement" hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck den Wissenschaftsmäzen Prof. Hasso Plattner gewürdigt. Platzeck verlieh dem SAP-Mitgründer und -Aufsichtsratsvorsitzenden während einer Stiftungsratssitzung des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) den brandenburgischen Verdienstorden, die höchste Auszeichnung des Bundeslandes. "Die Entscheidung, das HPI vor nun rund neun Jahren zu gründen und in Potsdam anzusiedeln bedeutete und bedeutet mit jedem Jahr mehr eine Stärkung des Standortes Potsdam als Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft", sagte Platzeck. Es sei der Arbeit des HPI und seiner Vernetzung von Unternehmen auf der ganzen Welt zu verdanken, dass das internationale Profil Potsdams als Stadt der Wissenschaft und der Forschung geschärft wird. Nicht zuletzt die Stärkung der Achse zwischen Potsdam und dem kalifornischen Palo Alto als Standort des Hasso Plattner Institute of Design habe dafür gesorgt, dass deutsche Firmen in gemeinsame internationale Projekte mit eingebunden seien.

Hasso Plattner stehe mit seinem Namen "für die besten Seiten deutschen Unternehmertums". Das HPI und der Wagniskapitalfonds Hasso Plattner Ventures seien beeindruckende Beispiele des privaten Stiftergedankens, der Wohlstand und Eigentum mit sozialer Verantwortung verbinde, so Platzeck. Plattner sei Ideengeber, Mäzen und Macher im besten Sinne des Wortes. Er gehöre zu denen, die ihr Vermögen hart erarbeitet hätten und darin auch eine Verpflichtung sähen - für die Gesellschaft, zum Wohle aller.

Platzeck betonte, das internationale Renommee des einzigartigen, privat finanzierten HPI sei erstklassig. Das färbe auf die Region ab, die sich mehr und mehr als zukunftsträchtiger Standort für innovative Unternehmen profiliere. Das Land Brandenburg verdanke dem Unternehmer und Ideengeber Hasso Plattner viel, unterstrich Platzeck: "Sie haben durch Ihr Engagement dazu beigetragen, dass die Hauptstadtregion und insbesondere die Stadt Potsdam als Kreativ-Werkstatt für kluge und talentierte Köpfe Profil gewonnen hat".

Plattner verwies in seinen Dankesworten darauf, dass auch das Land seinen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der Public-Privat-Partnership habe. Dass sich das Institut so gut entwickelt habe, liege aber auch daran, "dass die Studenten hier so gut mitziehen". Das Können der Studenten spreche sich bereits international herum: "Wir haben uns einen gewissen Ruf erarbeitet." Fast alle Erwartungen und Hoffnungen an die Tätigkeit des Hasso-Plattner-Instituts seinen bereits in Erfüllung gegangen oder dabei in Erfüllung zu gehen, lobte Plattner. Der Stifter war am Montagmorgen aus dem Ausland kommend erst kurz vor der Stiftungsratssitzung auf dem Flughafen Tempelhof gelandet. Er bedankte sich ausdrücklich, dass der Ministerpräsident speziell für die Ordensverleihung ans HPI gekommen sei.

"Wir sind auf dem Weg, ein richtiges Schwergewicht in der Informatik zu werden. Das war auch meine Ambition. Und in diesem Sinne werde ich das HPI weiter fördern", sagte der Stifter. Plattner kündigte in diesem Zusammenhang an, dass auf dem Institutsgelände ein weiteres Gebäude errichtet werden solle. Einzelheiten würden zu einem späteren Termin bekanntgegeben.

Fotos von der Verleihung finden Sie hier.